RE: Apertur-Stacking
in Stacking: Flora und Fauna indoor 14.10.2020 16:12von Soki • | 204 Beiträge
Hallo Kurt,
die Idee finde ich super! Ebenso die vielen Möglichkeiten, die einem Apertur-Stacking beschert. Man kann hier fröhlich kombinieren und sich das beste Ergebnis raussuchen. Man braucht auch wenige Einzelbilder.
Die Bilder des Rüsselkäfers finde ich super. Hier bringt das Apertur-Stacking Dynamik ins Bild, es wirkt weniger statisch wie ich es von vielen Stacks gewohnt bin.
Das Bild der Wanze finde ich sehr interessant. Was Heike erwähnt hat, stört mich eher weniger. Mir fällt eher ins Auge, dass der vordere Fühler unscharf, aber der hintere dagegen scharf ist. Auch ist es auf den ersten Blick schwer, die Fühler und das hintere Bein (in der Unschärfe) richtig auseinander zu halten.
Die Wanze kann man vermutlich aus dieser Perspektive mit Apertur-Stacking nur schwer in Szene setzten (lediglich eine Vermutung).
Ich sehe hier großes Potential bei geeigneten Objekten und Perspektiven. Ich habe aktuell leider nur eine 50mm Festbrennweite und kein Stativ / Schlitten / Reprostand, um das ganze selbst zu versuchen.
Da juckt es mir aber tatsächlich in den Fingern:)
beste Grüße,
Simon
insta: micro_and_macro_life
RE: Apertur-Stacking
in Stacking: Flora und Fauna indoor 14.10.2020 17:20von witweb • | 705 Beiträge
Hallo Kurt,
ich bin bei dem Thema ein bisschen hin und her gerissen. Zum einen ist da der technische Aspekt, der dem Stacker mit dem Apertur-Stacking neue Möglichkeiten erschließt.
Hunderte von Bildern haben die meisten schon gestackt, aber oft am Endergebnis etwas auszusetzen. Da freut man sich über jeden neuen Ansatz.
Ich denke, von der technischen Seite her betrachtet, sind die Bilder, die du mit Apertur-Stacking erstellt und hier gezeigt hast, perfekt.
Wenn ich mir jedoch die Bilder ohne dieses Wissen und die Beschreibung der "Hintergedanken" anschaue, komme ich zu unterschiedlichen Ergebnissen. Das liegt vielleicht, wie schon von Hans-Joachim erwähnt, an unseren Sehgewohnheiten. Und - Eine Makroaufnahme einer Wanze hat eben auszusehen, wie die Makroaufnahme einer Wanze!
Unerwartete Schärfebereiche, aber mehr noch unerwartete Unschärfebereiche erzeugen da bei mir ein komisches Gefühl beim Betrachten. Das gilt vor allem für dein letztes Bild von der Kiefernwanze. Da kann ich mich voll und ganz den Ausführungen von Heike anschließen. Aber das hängt sehr vom Motiv ab. Und vom Text zum Bild.
Das erste Bild, der Rüsselkäfer, wäre mit der Bildunterschrift "Auge eines Rüsselkäfers" perfekt. Oder dieser Bezug müsste aus dem Begleittext hervorgehen. So bleibt bei mir die Frage: "Was will uns der Künstler damit sagen?"
Beim Rüsselkäfer auf der Zeitung sieht das ganz anders aus. Auch hier könnte man diskutieren, welche Version eine bestimmte, gewünschte, Bildwirkung besonders unterstützt.
Für sich betrachtet, gefällt mir das Bild - Blende 2.8 bis Blende 8.0 gestackt- am besten. Aber das ist reine Geschmackssache.
Insgesamt denke ich, das ist ein weites Feld für Experimente, wo dem Hintergrund und den Verläufen mehr Beachtung geschenkt werden kann, als beim herkömmlichen Fokus-Stacking.
Eine Anmerkung noch zur Reihenfolge der Bilder im Stapel. Ich habe mir da noch nicht die tiefschürfenden Gedanken gemacht, wie du, oder einige andere hier.
Meine Erfahrung ist aber, spätestens bei der Retusche ist es äußerst ungünstig, wenn die Bilder wild durcheinander liegen...
LG
Michael
RE: Apertur-Stacking
in Stacking: Flora und Fauna indoor 15.10.2020 18:24von witweb • | 705 Beiträge
Hallo Kurt,
ich habe mir nochmal das Bild mit der Kiefernwanze angesehen.
Ich finde es irgendwie irritierend. Der Verlauf in die Unschärfe des Hintergrundes ist wie zu erwarten, und gefällt mir gut.
Dass das Bein, das vorn aus dem Bild ragt, unscharf ist, ist sicher von dir so gewollt und kann man so machen. Das beisst sich auch nicht mit den normalen Sehgewohnheiten. Wobei ich bei solch einem Objekt versucht hätte, wenigstens noch den "Oberschenkel" und das "Knie" in den Schärfebereich zu bekommen. Aber das ist Geschmackssache.
Beim hinteren Bein (linke Seite des Bildes), liegt der dem Betrachter zugewandte Teil eher noch in der Schärfe, was für mich auch etwas unstimmig wirkt, jedenfalls in Bezug auf das vordere Bein.
Was mich völlig stört, ist der vordere Fühler. Der ist komplett unscharf und man fragt sich: "Warum?". Liegt er doch auf der Höhe des Auges, was wieder scharf ist. Der hintere Fühler, also der, der vom Betrachter her, eher im Hintergrund liegt, ist jedoch scharf.
Auch der "???" (tut mir Leid, ich kenne die Fachausdrücke für die Insektenteile nicht), der links unterhalb des Auges liegt, ist zur Hälfte scharf, zur Hälfte unscharf. Oder liegt ein Teil im Hintergrund?
Wie schon gesagt, wenn das Bild spezielle Details herausstellen soll (z.B. das Auge), könnte man auf diese in einem begleitenden Text hinweisen. Ansonsten sind die Schärfeverläufe, jedenfalls für mich, eher irritierend. Vielleicht ist der Bereich, der scharf ist, auch einfach zu schmal? Wenn du den vorderen Fühler und die körpernahen Teile der Beine noch mit in die Schärfe nehmen würdest, wäre das vielleicht schon die Lösung.
Hast du mal jemanden gefragt, der sich mit Stacking nicht auskennt, wie ihm das Bild gefällt?
Vielleicht machst du nochmal einen normalen Stack von der Wanze, dann kann man die beiden Bilder vergleichen und kommt möglicherweise zu noch weiteren Erkenntnissen.
Herzliche Grüße
Michael
RE: Apertur-Stacking
in Stacking: Flora und Fauna indoor 15.10.2020 19:07von Kurt • | 3.575 Beiträge
Hallo Michael
Unschärfe ist ja nicht nur im Hintergrund, sondern auch vor der Fokusebene, das Bein ist nicht von mir so gewollt,
sondern so in der Distanzebene und entsprechend aufgelöst.
Es ist nicht das Herausstellen eines besonderen Bereiches, sondern es ist der natürliche Verlauf der Schärfentiefe.
Ragt etwas in die Nähe, näher zur Schärfenebene, ist es ebenfalls etwas schärfer oder scharf.
Es werden keine besonderen Details hervorgehoben, sondern die Schärfenebene oder Bereich,
ist bei einer bestimmten Distanz des Objektes zum Objektiv, also optisch korrekt.
Der vordere Fühler ist näher wie der Nahpunkt der Schärfentiefe und somit unscharf.
Das Bild ist ungewohnt, aber optisch korrekt!
Meine Frage lautet deshalb, ob uns so etwas natürliches passt?
Die Bilder einem unbelasteten Betrachter zu zeigen ist eine sehr gute Idee, werde ich machen,
danke!
Kurt
_____________________________________________
In der Fotografie gilt es auch, das Schöne zu entdecken.
Klassisches auflicht Focus-Stacking
www.focus-stacking.com
www.focus-stacking.ch/Focus_Stacking_PDF.pdf
RE: Apertur-Stacking
in Stacking: Flora und Fauna indoor 15.10.2020 22:33von Soki • | 204 Beiträge
Zitat von Kurt im Beitrag #19
Das Bild ist ungewohnt, aber optisch korrekt!
Meine Frage lautet deshalb, ob uns so etwas natürliches passt?
Du sagst es! Schönheit und Ästhetik beruht oft auf dem Gewohnten. Es ist ein natürlicher Schärfeverlauf, den wir aber so nicht unbedingt darstellen würden. Beim Stacken machen wir uns Gesanken um die Positionierung / Perspektive um ganz bestimmte, ausgewählte Partien in Szene zu setzen.
Genau dieses Natürliche und Ungewohnte macht das Bild der Wanze für mich sehr interessant.
Grüße,
Simon
insta: micro_and_macro_life
RE: Apertur-Stacking
in Stacking: Flora und Fauna indoor 16.10.2020 12:35von witweb • | 705 Beiträge
Hallo zusammen,
natürlich ist das Bild optisch korrekt. Aber das war ja nicht die Frage.
Ich denke, jeder der fotografiert und die Bilder einem Publikum zeigen will, hat irgendeine Idee, wie das Bild auf den Betrachter wirken sollte.
Und da ist es eben ein Unterschied, ob man dem Publikum die "Wunderbare Makrowelt" am Beispiel einer Wanze zeigen möchte, oder eben speziell auf die Form/Farbe/Struktur des Auges der Wanze aufmerksam machen will. Davon abhängig, kann man sich Gedanken über die Schärfeverläufe machen. Natürlich muss man dabei nicht dem Mainstream folgen und kann durchaus experimentieren.
Aber entscheidend ist doch letztendlich, dass das Bild, wie gewünscht auf den Betrachter wirkt. Da spielen natürlich die Sehgewohnheiten eine große Rolle. Es sei denn, man will bewusst den Betrachter überraschen oder zu neuen, vielleicht ungewohnten, Einsichten führen. Aber auch das sollte dann einem Konzept folgen.
Welchen Blickwinkel, welchen Ausschnitt man wählt, für welche Lichtsetzung, welche fotografische Technik und Vorgehensweise man anwendet, hängt dann von diesem Konzept ab.
Das ist natürlich allen hier hinlänglich bekannt. Aber ich denke, ohne diese Überlegungen kann man die Frage von Kurt, ob so ein Bild gefällt, nicht beantworten.
Zitat von Kurt im Beitrag #19
Meine Frage lautet deshalb, ob uns so etwas natürliches passt?
Ob uns so etwas natürliches passt? Ich kann nur für mich sprechen. Ich finde das Bild von der technischen Seite her sehr interessant und finde es gut, dass wir uns hier über diese neue Stacking-Methode austauschen.
Aber sagen wir es mal so: Ich würde mir dieses Bild nicht an die Wand hängen.
Viele Grüße
Michael
RE: Apertur-Stacking
in Stacking: Flora und Fauna indoor 16.10.2020 13:43von Kurt • | 3.575 Beiträge
Hallo Michael
Vielen Dank für deine Meinung. die ja nicht nur deine Meinung ist.
Ich gehe mit dir weitgehend einig, so wie vermutlich viele Fotografen.
An Focus stacking musste man sich gewöhnen, es war zum Teil am Anfang gar nicht beliebt, da ungewohnt.
"Aber entscheidend ist doch letztendlich, dass das Bild, wie gewünscht auf den Betrachter wirkt.
Da spielen natürlich die Sehgewohnheiten eine große Rolle.
Es sei denn, man will bewusst den Betrachter überraschen oder zu neuen, vielleicht ungewohnten, Einsichten führen.
Aber auch das sollte dann einem Konzept folgen."
Das Konzept ist ein optisch natürlicher Schärfeverlauf, mit maximaler Schärfe in der Fokusebene.
Also so wie wir es von der normalen Einbildfotografie gewohnt sind, jedoch mit höherer Auflösung in der Schärfenebene.
Vorerst vermutlich für den Betrachter in der vergrössernden Fotografie ungewohnt, so wie einst Fokus Stacking.
Sehgewohnheiten hinken oft den technischen Möglichkeit hinterher.
Einst war die Tiefe in gemalten Bildern oft nicht vorhanden. Lang, lang ist es her
Es wird sich zeigen, ob diese einfache Art der Herstellung und entsprechender Darstellung gefallen findet.
Kurt
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In der Fotografie gilt es auch, das Schöne zu entdecken.
Klassisches auflicht Focus-Stacking
www.focus-stacking.com
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RE: Apertur-Stacking
in Stacking: Flora und Fauna indoor 16.10.2020 14:09von Bernhard45 • | 9 Beiträge
Genau Kurt,
einige meiner Freund halten vom stacken gar nichts.
Warum, es ist z.B die Anschaffung eines Makroschlittens nebst Stativ.
Das nächste sind die Bewegungen des Motivs durch Wind oder des Motivs selber.
Dann kommen auch noch die zeitweise aufwendigen Bearbeitungen wie Wegstempeln doppelter Konturen.
Wenn man also ein Tagfalter im Freiland stacken möchte, ist der Schmetterling verschwunden eh man das Stativ aufgestellt hat.
Deshalb bevorzugen viele das 1 Bild Motiv.
Ich mache das auch, lieber ein Fühler unscharf als gar kein Foto.
Das was Ihr superstacker macht, ist die Königsdisziplin und zum Zungenschnalzen.
Ich bin aber wenn es möglich ist für die Serienaufnahme immer zu haben.
Mit viel Glück, erwischt man eine schlafende Wildbiene die sich an einem Stängel festgebissen hat und dann los, stacken was das Zeugs hält.
LG Bernhard
RE: Apertur-Stacking
in Stacking: Flora und Fauna indoor 16.10.2020 15:52von Kurt • | 3.575 Beiträge
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In der Fotografie gilt es auch, das Schöne zu entdecken.
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RE: Apertur-Stacking
in Stacking: Flora und Fauna indoor 16.10.2020 16:12von Lichtfänger • | 1.181 Beiträge
Hallo Kurt, hallo Bernhard,
vielleicht spinnen wir hier in dieser Runde tatsächlich alle. Aber!!!!!!!!!!! Prof. Karl Foerster, ein Staudenzüchter, hat etwas gesagt, das hat Allgemeingültigkeit und trifft deshalb auch für uns zu: "Wer großes schaffen will muß träumen, tiefer träumen als die anderen!"
Also täumen und spinnen wir weiter!
Ein schönes Wochenende
Hans - Joachim
RE: Apertur-Stacking
in Stacking: Flora und Fauna indoor 16.10.2020 18:19von witweb • | 705 Beiträge
Hallo Kurt,
noch ein paar Bemerkungen.
Zum einen hast du als Fotograf ja die Möglichkeit, die Schärfeebene dorthin zu legen, wo du es für angebracht hältst. Oder das Objekt entsprechend zu positionieren, also festzulegen, was der Betrachter scharf sehen soll.
Zum anderen besteht für viele Betrachter die Faszination an Makro- oder Mikrofotos gerade darin, etwas zu entdecken, was man mit blossem Auge so nicht sehen kann. Und da hat das Fokus-Stacking zweifellos einiges möglich gemacht, was mit Einzelaufnahmen so nicht zu machen ist. Andererseits haben die meisten Leute schon unzählige Makroaufnahmen gesehen, wenn ich nur an die vielen Bilder in Zeitschriften, im Netz oder die Dokus im Fernsehen denke, die in höchster Auflösung brillante Bilder zeigen.
Deshalb muss man gar nicht immer alle Details zeigen, sondern kann mehr mit Schärfe/Unschärfe spielen und die Bildgestaltung in den Vordergrund stellen.
Was technische Möglichkeiten und Sehgewohnheiten betrifft, da hast du natürlich absolut recht. Da ist Fokus-Stacking im Makro- u. Mikro-Bereich nur ein Aspekt, ich denke auch an Fokus-Stacking bei Landschaftsaufnahmen (hast du ja auch schon gezeigt), aber auch an HDR-Aufnahmen, die kaum noch aus den Medien wegzudenken sind.
Morgen schaue ich mir deine neuen Bilder an.
Viele Grüße
Michael
RE: Apertur-Stacking
in Stacking: Flora und Fauna indoor 16.10.2020 19:25von Bernhard45 • | 9 Beiträge
Hallo ihr lieben,
Zitat witweb...
„Zum einen hast du als Fotograf ja die Möglichkeit, die Schärfeebene dorthin zu legen, wo du es für angebracht hältst. Oder das Objekt entsprechend zu positionieren, also festzulegen, was der Betrachter scharf sehen soll“
Genau, so sehe ich das auch.
stacken ist wirklich eine geniale Sache um die Schärfe am allen punkten hervorzuheben.
Für meine Webseite benötige ich eben eingemessene scharfe Fotos.
Um das zu verwirklichen so denke ich kommt es auf den Blickwinkel an.
Das Bedeutet z.B ein Tagfalter perfekt seitlich ablichten.
Sitzt er etwas schräg ist nur ein kleiner Teil scharf.
Um doch Stackfotos von allen Lebewesen die sich bewegen zu machen, habe ich mir die Olympus EM1Mark3 zugelegt.
Kombiniert mit dem Nissinblitz schafft die Kamera in je nach Licht und Blende 9-10 Fotos in einer einer Sekunde.
Der Nissinblitz schafft wie ein Stroboskop Blitz diese schnelle Fotoserie sogar bei ISO 200 und Blende 5.6 oder etwas hoher.
Das alles ohne Stativ und sogar Freihand.
Gruß Bernhard
RE: Apertur-Stacking
in Stacking: Flora und Fauna indoor 16.10.2020 20:39von Saga • | 445 Beiträge
Die Technik ist wirklich sehr interessant, jedoch fällt mir eine Beurteilung relativ schwer, da ich von der Beleuchtung her nicht so hartes Licht von dir gewohnt bin Kurt.
Das Problem bei diesem etwas härteren Licht ist, dass es im unscharfen Bereich gleich sehr weich aussieht, ist es aber in den scharfen Bereichen nicht. So entsteht eine klare Trennung von scharfen und unscharfen Bereichen. Genau das sollte aber bei der angewandten Technik vermieden werden. Bilder mit weichem Licht oder weniger reflektierenden Objekten wären interessant.
Gruß Thorben
RE: Apertur-Stacking
in Stacking: Flora und Fauna indoor 17.10.2020 12:00von leku • | 921 Beiträge
Lieber Kurt,
ich bewundere immer wieder deinen Scharfsinn, um etwas Neues auszuprobieren.
Das mit dem Apertur-Stacking ist mir völlig neu und ich finde, es bring uns wieder
einen Schritt näher, um Bilder mit einer einfacheren Technik anzufertigen.
Nun ein paar Dinge zu den Wanzenfotos. Ich persönlich finde es für das Auge
angenehmer, wenn der Schärfenbereich mehr in die Tiefe geht - wie beim Fokusstacking.
Vielleicht ist eine Kombination zwischen Apertur-Stacking und Fokusstacking eine Möglichkeit. Tüfteln tüfteln...
Aber bei allem was uns neu ist, da muß man sich erst wohl daran gewöhnen.
Für Aufnahmen im Freien, finde ich diese neue Methode sehr praktikabel und interessant.
Ich werde selber einmal versuchen mich in diese Technik einzuarbeiten, bin selber gespannt was da so herauskommt.
Liebe Grüße Leo
RE: Apertur-Stacking
in Stacking: Flora und Fauna indoor 17.10.2020 12:37von Kurt • | 3.575 Beiträge
Hallo Leo
Deine Versuche interessieren mich, ich hoffe, dass du hier die Ergebnisse zeigst.
Da es schnell gehen muss, kann man, sofern die Option in der Kamera zur Verfügung steht, eine Blendenreihe anfertigen.
Wählt man die Zeitautomatik (A) sind die Bilder mit unterschiedlich eingestellter Blende gleich hell.
Bei der Nikon D810 und anderen Kameras mit ISO-Invarianz, kann man sogar mit der manuellen Belichtung (M) eine Blendenreihe anfertigen
und dann am Computer die Bilder mit geschossener Blende entsprechend aufhellen und da sie nicht maximal aufgelöst sind,
individuell bei jedem Bild mit stärker geschlossener Blende, stärker entrauschen.
Oder auch automatisch eine Blendenreihe anfertigen.
Es gibt viele Möglichkeiten, austesten muss man es.
Kurt
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