Da hier im Kreise der Anwender Bildbeispiele mit dem Laowa 2.8/25mm Ultra Macro 2,5-5X so prächtig inszeniert wurden, hat mich heute diese Optik für Canon-Mount (gebraucht) erreicht. Dazu das passende Ringlicht von Laowa.

Kurt hatte vor einiger Zeit diese Daten für die Optik veröffentlicht:

Laowa 25mm F 2.8, 2.5-5X Ultra Macro
2.5:1 / 2.8 / 45 / 260 / 260
3:1 / 2.8 / 43 / 320 / 320
4:1 / 2.8 / 42 / 380 / 370
5:1 / 2.8 / 41 / 450 / 420
6:1 / 2.8 / 40 / 490 / 450
7:1 / 2.8 / 40 / 530 / 480
8:1 / 2.8 / 39 / 550 / 520
10:1 / 2.8 / 39 / 560 / 530

und ich möchte gerne wissen, mit welchen Methoden ABM größer 5:1 bis 10:1 erreicht werden.
Mit Zwischenringen oder Balgen oder?

Danke im voraus.

Danke Kurt, gna, gna, gna, habe verstanden.

Was ich im Moment nicht prüfen kann: wieviel Auszug ist bei 6:1 und wieviel Auszug ist bei 10:1 zu rechnen?
Ich kann das aktuell nicht ausprobieren, da meine Technik in Umzugskisten ruht.

Für 6:1 habe ich normalerweise das Carl Zeiss Jena Semiplan 6.3/0.16 160/-
und für 10:1 das Nikon M Plan 10x/0,25 210/0

Die Frage ist, inwieweit das Laowa mit längerem Auszug da mithalten kann, oder die Microskop-Optiken sogar toppt?

Danke Kurt für die wertvollen Hinweise.

Ich bin ja noch in der "Wartezeit" und meine Sachen sind alle in Kisten und Kasten in einem Lager. Kann also nicht selbst testen...

Insofern die Fragen wie oben gestellt:
Für 6:1 habe ich normalerweise das Carl Zeiss Jena Semiplan 6.3/0.16 160/-
und für 10:1 das Nikon M Plan 10x/0,25 210/0

kann da das Laowa (mit dem entsprechenden Auszug) auflösungstechnisch mithalten?
Vielleicht hat ja schon jemand vergleichen können.

Vielen Dank, Kurt für die ausführlichen Hinweise. Damit kann ich was anfangen und ist vielleicht für die eine oder die anderen Anwender als Aussage hilfreich.

Darf ich hier noch einmal kurz einhaken ?

So langsam begreife auch ich die Zusammenhänge in Sachen Massstab und meinem MFT Sensor. Dennoch hoffe ich dass jemand mir 2 Fragen im Bezug auf das Laowa 25mm 2.8 beantworten kann.

Ich verwende ja meines mit einem MFT - Nikon F Adapter der 25mm breit ist. Sehe ich das richtig dass der wie ein Zwischenring wirkt und ich so eigentlich nicht 2.5:1-5.0:1 sondern einen grösseren Massstab erreiche ? (~ 3.0:1 - 6.0:1)

Die zweite Frage: Wie wirkt sich der kleine MFT Sensor auf mein auf Vollformat gerechnetes Laowa in Sachen Massstab aus ? Nach meinen Überlegungen müsste ja das auch wieder einen grösseren Masstab ergeben als 2.5 und 5.0:1 und den müsste ich sogar noch zum Adapter hinzurechnen oder sehe ich das immer noch falsch ?

Danke für konstruktive Antworten und LG Hermann

Hallo Hermann,
mach einfach Aufnahmen von einem Lineal und schon kannst Du deinen Maßstab selber errechnen/schätzen.
mit freundlichen Grüßen
Christian

Hallo Christian,

manchmal liegt das Einfach so nah, werde ich morgen mal machen ...

LG Hermann

Hallo Heike,

es ist noch früh darum mein Kopf noch nicht ganz da. Danke für die Info werde mir das heute mit einem Massstab vornehmen.
Für mich heisst das, dass ich so schon bei 2,5:1 den Massstab 5,0:1 erreichen würde, resp. dass ich im Feld nur diesen Wert nutzen kann ? Das habe ich mir nicht überlegt, mein Castel M ist da, ein feinmechanisches Wunderwerk aber wenn ich recht habe kann ich im Feld nur die Automatik Verstellung 5,0:1 benutzen. Blöd klar die Werte 2,0 - 4,0:1 kann ich mit dem 90er Makro benutzen, aber kleinere Massstäbe kann ich so mit dem Laowa vergessen. Umgekehrt sind zu Hause auch mal 10,0:1 Versuche möglich, der Castel M macht in der Grundstellung ja 0,01 mm Schritte möglich ...

LG Hermann

An Alle (die mir helfen können)

ich habe nun da totale Chaos, ja mein Hirn ist doch schon bald 70. Noch einmal zu Problem, ich habe heute einen Massstab mit Millimeter Einteilung fotografiert mit dem Laowa 25mm Makro und zwar in der Einstellung 2.5:1 und 5.0:1 an der Olympus E-M5MK3.

Soweit alles klar aber ich habe null Ahnung wie ich nun diese Ergebnisse aus den Bilder messen und umrechnen kann. Logischerweise ergibt sich ja immer ein anderer Wert ob ich z.B. bei 50% oder 100% auf dem Monitor messe. Kurzum ich bin zu blöd diese Formel zu begreifen, ich habe mehrere Seiten darüber studiert aber Brett vor dem Kopf ???

Es geht mir nur darum: Ich habe einen Castel M Schlitten und der hat Automatik Einstellungen von 2:1 bis 5:1 und ich will nur herausfinden was ich beim Laowa an der MFT Kamera effektiv für Massstäbe bei 2.5:1 und 5.0:1 erreiche damit ich weiss welche Position ich am Castel einstellen kann.

Sorry, aber ich habe da momentan einen Knopf im Kopf und ev. kann mir jemand ganz einfach erklären was ich da für 2 Massstäbe habe ...

Daaaaaanke schon zum Voraus (schäm) ..... Hermann

Hallo Hermann sehr gut gemacht,

der MFT-Sensor hat ca. 17.3 x 13 mm.

Abildungsmastab M = Sensorbreite / Bildbreite

M1x = 17,3mm/17,3mm = 1
M2X = 17,3mm/8,65mm = 2
M2,5 = 17,3mm/6,8mm = 2,5
M5x = 17,3mm/3,46mm = 5

Bild 1 hat eine Bildbreite von ca. 6,5 mm ergibt 17,3/6,5=2,66 also ca. M2,6x

Bild 2 hat eine Bildbreite von ca. 3,5 mm ergibt 17,3/3,5=4,94 also ca. M5x

Passt "fast" perfekt beim Laowa.

mit freundlichen Grüßen
Christian

Hallo Hermann,

die Formel ist: Sensorbreite geteilt durch die gemessene Bildbreite. Der Sensor Deiner Kamera ist m.W. 17,3 mm breit. Die Bildbreite bei Einstellung 2,5:1 beträgt in Deinem Bild etwa 6,5 mm. Daraus lässt sich ein ABM von 2,6 errechnen. Bei Einstellung 5:1 beträgt die Bildbreite ca. 3,5 mm, rechnerisch ist das dann ein ABM von 4,94:1.

Ungenauigkeiten resultieren aus der Einstellgenauigkeit am Objektiv (wie gut man den Teilstrich trifft) und aus der Messung der Bildbreite mit einem Lineal oder Millimeterpapier, weil man da die Nachkommastellen nur schätzen kann. Für das Laowa sollte aber die Messung mit Millimeterpapier ausreichen.

Für stärker vergrößernde Objektive mache ich die Messung zusätzlich mit einem Objektmikrometer. Ich habe entsprechende Excel-Tabellen für all meine Objektive und verschiedene Balgenauszüge auf meinem Stacking-PC. So kann ich den korrekten ABM stets direkt in mein "Aufnahmeprotokoll" aufnehmen.

LG Uwe