Hallo zusammen,
da mein geliebtes Samyang 100/2,8 leider mehr oder weniger den Geist aufgegeben hat, musste Ersatz her. Habe mich für
den wohl dicksten Brocken entschieden, den es im Makrobereich derzeit gibt, das Irix 150/2,8 Dragonfly. Es wirkt deutlich
größer, als das Samyang, wiegt aber auch nur etwas über 100g mehr, also, was solls. Ich liebe diesen langen Fokusweg,
so kann man sehr präzise scharf stellen. Hier das "first light" aus meinem Revier. Bin über alles hergefallen, das der dicken
Frontlinse nicht schnell genug entwischen konnte .

Irix 150/2,8 an der Lumix G91 im 4K-Modus, ISO auf Automatik, durchgängig Blende 8. Viel Spaß beim betrachten.


































LG
Heike

Liebe Heike

Das Objektiv hat einen schönen, sanften Charakter.
Die Bilder sind hoch aufgelöst, ohne knackig zu wirken.
Dunkle Bereiche lassen sich problemlos minim aufhellen.
Mir gefällt das sehr gut.

Wer will kann die Bilder noch etwas knackiger machen, ohne dass es zu übertrieben wirkt, es ist Reserve vorhanden.

Dennoch habe ich das Gefühl, dass ein minimaler Dunst in den Bildern ist.
Hast du die Sonnenblende gegen Streiflicht verwendet?

Kurt

Zitat von Kurt im Beitrag #2

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Dennoch habe ich das Gefühl, dass ein minimaler Dunst in den Bildern ist.
Hast du die Sonnenblende gegen Streiflicht verwendet?

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Ja, Herrmann, ich hab auch Spiel am Bajonett, das liegt aber nicht am Irix, sondern am Viltrox Adapter.
Ich betreibe das Irix ja an der Lumix, nativ hat es ein Canon EF-Bajonett, weil ich ja auch noch zwei
Canonen hab. Der datenübertragende Adapter muss ja ran, weil das Irix ja so ein "Halbautomat" ist,
Fokus manuell, aber es ist kein Blendenring vorhanden, die Blende steuert die Kamera.

Hab das dicke Ding für einen echt guten Preis bei Foto Erhardt geschossen....299.- NEU! Bei MPB kriegt
man das Glas für 345 Tacken......gebraucht....da musste ich einfach zuschlagen, weil ja das Samyang
arg gebrechlich geworden ist.....leider.

Dann wünsch ich mal viel Glück bei der schleimersuche, ich bin da immer leer ausgegangen.

LG
Heike

Manfred, ich hab ein 60er Makro für MFT, aber ein 150er bietet einen großen Vorteil, der Abstand
ist sehr groß. Ich musste mich heute erstmal dran gewöhnen, bin wie gewohnt einer Fliege auf die
Pelle gerückt, viel zu nah, das Viech hat fast den Sensor gesprengt ...Fluchtdistanz, bei
150mm kein Thema, deshalb hab ich mir das zugelegt. Der Blaupfeil war nicht in mindesten von
meinen Aktivitäten beeindruckt und ist still sitzen geblieben....das mag ich an langen Makrobrennweiten.

Adapter, ja, hab ich doch geschrieben, hab den Viltrox dazwischen, der überträgt Daten, is lebenswichtig,
weil das Irix keinen Blendenring hat.

Somit kann ich es mir aussuchen...großer Abstand zum Objekt, cremiges Bokeh, dicke Linse zu schleppen,
oder leichtes Gebäck, man muss deutlich näher ran, schleppt sich aber keinen Wolf.....irgendwas is ja immer.

LG
Heike

Oh ja, der analoge Ausschuss, lieber Uwe.....ich weiß, kann mich noch gut erinnern.....
hab Fotolaborant gelernt, vor gefühlt 500 Jahren , saß also an der Quelle, was die Entwicklung anging, aber
so ein Lehrlings"Gehalt" gibt nich soviel her, zumal wenn Frau auf das heißersehnte Motorrad gespart hat.....deshalb
liebe ich Digi über alles.

Ich weiß schon, was Kurt meint, es is eigentlich nur etwas wenig Kontrast, das is aber Absicht gewesen, ich mag
das nich gerne, wenns so "krachig" ist. Ein gesunder Mittelwert passt eigentlich immer. Lieber viele feine Zwischentöne,
also einen bewusst herbeigeführten, zu harten EBV-Kontrast.

LG
Heike