Goldkettchen
in Stacking: Landschafts-, Architektur und Sachaufnahmen 04.12.2021 18:06von MPloss • | 8 Beiträge
Im Rahmen der Einarbeitung mit StackShot und dem Zhongyi Creator 20mm f/2.0 entstanden.
M. E. nicht opitmal aber brauchbar.
Gemessen am Preis des Objektives liefert es -bei richtiger Handhabung- ganz ordentliche Ergebnisse.
Durch den Arbeitsabstand ist eine ordentliche Ausleuchtung -gerade bei stark reflektierenden Objekten- eine Herausforderung.
Ich bastle noch an einer Lösung mit zwei Kaltlkathodenröhren aus einem Scanner.....
Einen wirklich brauchbaren Weg, die optimale Schrittlänge zu berechnen, habe ich noch nicht gefunden.
Dies gilt auch für das Finden des Schärfepunktes für Start und Ende der "Kamerafahrt" (hier arbeite ich mit dem 2x vergrößerten Liveview-Bild der Kamera).
Kamera: CANON EOS 5D Mark IV
Objektiv: Zhongyi Creator 20mm f/2.0
Blende: 2.8
Belichtungszeit: 1/20
Beleuchtung: Kaltlichtquelle
ISO: 100
Dateiformat RAW/JPG: RAW
Abbildungsmaßstab: siehe Skala im Bild
Anzahl der Schritte: 22
Länge der Schritte: 50µm
Arbeitsabstand: 2cm
Stacking-Software: Helicon Focus; Methode B (R=3,S=2)
Aufnahmedatum: 04.12.2021
Sonstiges: StackShot Modus Auto-Distance; Bearbeitet in Lightroom, etwas nachgeschärft in PS mit Hochpass-Filter
RE: Goldkettchen
in Stacking: Landschafts-, Architektur und Sachaufnahmen 04.12.2021 19:00von Kurt • | 3.574 Beiträge
Hallo MPloss
Ich nehme an, dass du das Objektiv zwischen 4-4.5 x verwendet hast.
Die Schärfentiefe bei Blende 2.8 beträgt in etwa 25µm,
die passende Stackschrittgrösse liegt etwa bei 8-12 µm.
Die Kette besitzt schon heftige Gebrauchsspuren und Abnützung bei den Gliederverbindung, bald wird sie auseinanderfallen.
An sich besteht die Kette nicht aus feinsten Strukturen, ausser die Kratzer.
Deshalb schaut sie auch noch einigermassen gut aus, obwohl die Stackschrittgrösse viel zu gross ist.
Kurt
RE: Goldkettchen
in Stacking: Landschafts-, Architektur und Sachaufnahmen 05.12.2021 09:33von MPloss • | 8 Beiträge
Zitat von Kurt im Beitrag #2
Hallo MPloss
Ich nehme an, dass du das Objektiv zwischen 4-4.5 x verwendet hast.
Die Schärfentiefe bei Blende 2.8 beträgt in etwa 25µm,
die passende Stackschrittgrösse liegt etwa bei 8-12 µm.
Die Kette besitzt schon heftige Gebrauchsspuren und Abnützung bei den Gliederverbindung, bald wird sie auseinanderfallen.
An sich besteht die Kette nicht aus feinsten Strukturen, ausser die Kratzer.
Deshalb schaut sie auch noch einigermassen gut aus, obwohl die Stackschrittgrösse viel zu gross ist.
Kurt
Danke für den Input, Kurt.
Wie kommst du auf diese Werte der Schärfentiefe?
Ich habe, trotz intensiver Recherche keine Brauchbare Information gefunden.
Habe mich an diesem Rechner orientiert (m. E. das brauchbarste von allen Rechnern für diesen Anwendungsfall): https://www.alternativen.pro/blog/schaerfentieferechner. Damit habe ich zumindest eine Idee, wo ich anfange, zu probieren.
Viele Rechner verlangen z. B. mind. 4fache Brennweite für den Arbeitsabstand (was schon beim normalen Gebrauch bei 1:1 des EF 100mm 2.8L Macro nicht der Realität entspricht) und/oder des Abbildungsmaßstabes (welchen ich erst durch Messung und Berechnung "zu Fuß" errechnen müsste).
Oder habe ich ein Brett vor dem Kopf??
Gibt es einen Tipp, wie ich die Schärfentiefe und damit die Schrittweite schon vorab näherungsweise abschätzen kann? Bei Objektiven in Retrostellung bzw. bei Verlängerung des Auszuges mit Zwischenringen/Balgen ist ja kein Rechner mehr zu gebrauchen.....
Zum Zustand der Kette: ist schon kaputt, stammt aus meiner "Altgold"-Sammlung.
Mike
RE: Goldkettchen
in Stacking: Landschafts-, Architektur und Sachaufnahmen 05.12.2021 15:00von Kurt • | 3.574 Beiträge
Hallo Mike
Nehme ich beim von dir verlinkten Rechner das DX Format, Abbildungsmassstab 4.5:1, Blende 2.8 berechnet er die Schärfentiefe mit 0.03mm. Das ist absolut o.k.
Je nach Rechenweise, Objektiv und Anspruch variiert diese Zahl,
deshalb tut man gut, wenn man die Schrittgrösse von einem Drittel der Schärfentiefe wählt, also wie erwähnt etwa 10µm,
dann gibt es auch weniger Probleme mit einem Schlitten der nicht exakt arbeitet, oder wenn ein Bild ausfällt.
Du kannst auch folgende Link verwenden:
www.focus-stacking.com/A/Schaerfentiefe_Kurt_Wirz.xls
und diese Excel Datei herunterladen, beim Öffnen ist die Ansicht geschützt,
drücke auf "Bearbeitung aktivieren", dann rechnet er.
Zum Abbildungsmassstab gibt es eine theoretisch optimale Brennweite.
Verwendet man Objektivköpfe (z.B. Zeiss Luminar, Leitz Photar oder Vergrösserungsobjektive) mit einer Bildweite von etwa 150-250mm ist man mit folgenden Brennweiten im optimalen Bereich:
1:1, 75-125mm
2:1, 50-83mm
3:1, 38-63mm
4:1, 30-50mm
5:1, 25-42mm
6:1, 21-36mm
7:1, 19-31mm
8:1, 17-28mm
9:1, 15-25mm
10:1, 14-23mm
Bei Objektiven ohne Auszug, können diese Brennweiten jedoch abweichen.
Z.B. Laowa 25mm F 2.8, 2.5-5X Ultra Macro
Weitere Infos findest du im "Kompendium" (siehe auf dieser Seite, Menüleiste oben neben "letzte Beiträge"),
oder im "Wiki" unter "K".
Kurt
RE: Goldkettchen
in Stacking: Landschafts-, Architektur und Sachaufnahmen 05.12.2021 16:09von gogs • | 636 Beiträge
Hallo Mike,
ich kann Kurts Tutorial+Knowhow auch nur wärmstens empfehlen.
Mann sollte aber die sog. höchst auflösende Blende in Abhänigkeit des Maßstabs für die Objektive rausfinden.
Ich habe das nach Kurts JPG-Methode gemacht und bin damit richtig zufrieden:
Die höchst auflösende Blende
mit freundlichen Grüßen Christian
P.S.: Ich habe das für 4 Componons 80/50/40+28 gemacht, somit weiß ich welches Objektiv ich ab/bei welchem Maßstab verwende und welche Blende ich einstelle.
Allerdings kann das Ganze auch in einer "Nerverending-Story" enden, deshalb werde ich bspw. von M3-M7 keinen Vergleich von Nikon50, Componon 80/ 50/ 40+28 und CZJ 6,3 machen.
Besucher
0 Mitglieder und 37 Gäste sind Online Besucherzähler Heute waren 434 Gäste und 7 Mitglieder online. |
Forum Statistiken
Das Forum hat 4956
Themen
und
35914
Beiträge.
Heute waren 7 Mitglieder Online: Besucherrekord: 268 Benutzer (24.12.2023 08:20). |