Helicon Focus Pro optimal nutzen und das Gesamtrohbild bedarfsgerecht Retuschieren
Helicon Focus Pro optimal nutzen und das Gesamtrohbild bedarfsgerecht Retuschieren
in Alles rund um die Bildbearbeitung 25.09.2019 21:05von Olaf • | 771 Beiträge
Hallo,
ich möchte in diesem Artikel meine Erfahrungen zur Verwendung von Helicon Focus Pro aufzeigen, da es immer wieder Fragen dazu gibt und die Hilfe in Helicon Focus Pro doch eher kärglich ausfällt. Besonders Neulinge in dieser Software haben hier so Ihre Anlaufprobleme, welche aber eventuell durch diesen Artikel zügig gemindert werden können. Ich verwende dieses Programm seit mehreren Jahren und habe mittlerweile einen Workflow entwickelt, welcher stetig optimiert wurde. Die Beschreibung basiert auf der Version: 7.5.6, ist aber grundsätzlich auch für ältere Versionen verwendbar.
Die Anzahl von gestackten Bildern nimmt in der Makrofotografie stetig zu. Dies bedingt durch Entwicklungen der letzten Jahre, welches es auch draußen im Freien ermöglichen Focusreihen zu erstellen. Die Bandbreite von unterschiedlichen Wegen zur Erstellung einer Focusreihe ist breit gestreut und beginnt bei manuellen oder motorisierten Makroschienen, Drehungen am Focusring des Objektivs, weiter über App Lösungen, dem Helicon FB Tube bis schlussendlich Kamera integrierten Lösungen wie Focus Bracketing und Postfocus.
Das Ergebnis all dieser Varianten ist das Gleiche: es entsteht eine Focusreihe aus mindestens zwei – meistens aber deutlich mehr – Bildern, welche mit einem externen Programm verrechnet / gestapelt werden müssen. Mittlerweile gibt es ein paar Spezialprogramme, welche nur für diese Art der Bildbearbeitung entwickelt wurden. Aber es gibt auch ein paar Lösungen in Bildbearbeitungsprogrammen, welche die Verrechnung von Focusreihen als Teillösung des Gesamtpaketes anbieten. Viele dieser Programme sind sehr gut und liefern hervorragende Ergebnisse. Einen Vergleich, welches Programm wohl das Bessere / Beste ist, werde ich nicht anstellen, da mir hier objektive Einblicke und Erfahrungen in vielen Programmen fehlen.
Zum Stacken/Verrechnen der Bilder empfehle ich grundsätzlich immer mit 16bit TIFF Dateien zu arbeiten. Anpassungen des Histogramms, Farben, Kontrast, Lichter, Tiefen, Schärfung, … lassen bei dem 16bit TIFF gegenüber dem 8bit JPG einfach mehr Gestaltungsspielraum. Die TIFF Dateien können aus den RAW Dateien mit einem externen RAW Entwickler erzeugt werden. Helicon Focus Pro bietet zwar die Möglichkeit auch RAW Dateien direkt zu verwenden, das hat aber zwei ausschlaggebende Nachteile:
1. werden die Bilder vor der Verrechnung nicht entrauscht. Beim Verrechnen/Stacken erkennt Helicon Focus Pro an Hand des Kontrastunterschiedes, was ein scharfer Pixel ist und wird diesen dann in der Verrechnung verwenden. Ist Rauschen vorhanden, wird dieses oft in das Gesamtbild übernommen. Aber es wird nicht nur das Rauschen von einem Bild übernommen, sondern das Rauschen von vielen Bildern, was dazu führt, dass das Gesamtbild mehr rauscht als jedes einzelne Bild.
2. ist eine Anpassung des Histogramms nicht möglich. Es kann zu abgesoffenen und ausgebrannten Bereichen im Bereich der Tiefen und Lichter kommen, welche später nicht mehr reparabel sind. Durch eine bedarfsgerechte Anpassung des Histogramms wird auch garantiert, dass eine möglichst hohe Menge an Bildinformationen im Gesamtbild erhalten bleibt, damit später optimale Anpassungen des Bildes noch möglich sind. Daher wird bei der Entwicklung der RAW Dateien entrauscht und das Histogramm so eingestellt, dass im Bereich der Lichter und der Tiefen immer noch ein wenig Reserven vorhanden sind. Sprich: das Histogramm wird nicht bis an die Enden gespreizt. Siehe die rot und blau markierten Bereiche:
Dies ist vor allem bei den Lichtern wichtig, da man bei Verrechnungen der Einzelbilder das Risiko mindert, dass es zu ausgebrannten und somit strukturlosen Bereichen kommt. Bei Fieldstacks (Focusreihen in freier Natur) muss man immer mit schwierigeren Lichtsituationen klarkommen, als dies im Studio der Fall ist. Daher ist auch das RAW Format dem JPG Format vorzuziehen, da leichte Überstrahlungen beim Entwickeln in TIFF deutlich reduziert – meist sogar eliminiert werden können.
In Helicon Focus Pro ist es wichtig, die richtige Verrechnungsmethode mit den optimalen Einstellungen für Radius und Glättung zu ermitteln. Für Bilder, welche nur in einer 1200px Auflösung im Internet präsentiert werden sollen, ist die Methode C eventuell interessant. Die Methode C erstellt Bilder, welche wenig Retusche benötigen, da Halos an sich überschneidenden Stellen minimal ausgeprägt sind. Leider ist die Qualität der Bilder in Vollauflösung nicht gut. Kontraste werden deutlich erhöht, was oft zu ausgebrannten und strukturlosen Bereichen bei den Lichtern führt. Außerdem werden die Farben reduziert. Letztendlich ist auch das Rauschverhalten höher als bei anderen Methoden:
Hier sieht man schön die Überstrahlungen und die daraus resultierenden Struktur- und Detailverluste aus Methode C.
In dieser Ansicht kann man – blau markiert - das stärkere Rauschen und die ausgeprägteren Halos/Schleierränder an den Kanten vom Objekt zum HG in Methode C sehen. Außerdem kann man – rot markiert – die schlechtere Verrechnung an sich überschneidenden Bereichen bei Methode B erkennen.
Jetzt könnte man denken: Oh je, man hat die Wahl zwischen Pest und Cholera! Ja, so ist es. Nichts geht von selbst und man muss sich entscheiden. Ich entscheide mich immer für Methode B, da diese Methode zwar mehr Aufwand beim Retuschieren - von sich überschneidenden Stellen - mit sich bringt, aber schlussendlich die besseren Ergebnisse beim Rauschverhalten und vor allem bei den Lichtern ergibt, welche in der Regel nicht ausgebrannt sind und somit eine wesentlich höhere Detailgenauigkeit erzeugen. Daher ergeben Bilder, welche mit Methode B verrechnet werden immer ein Bild, welches man später noch optimal im Bereich Histogramm, Details, Kontrast und Schärfung anpassen kann. Bilder aus Methode C haben dieses Potenzial nicht mehr so umfangreich. Hier sind die Möglichkeiten vor allem bei den Details, Kontrast und Schärfung stark eingeschränkt.
Nun bietet Helicon Focus Pro ja drei Methoden zur Verrechnung. Die dritte im Bunde ist Methode A. Methode A ergibt immer ein etwas flaues, weiches und leicht unscharfes Bild ohne wirklich klare Details. Diese Methode ist in der Regel für wirklich scharfe Bilder ungeeignet und wird von mir für das Hauptmotiv nicht verwendet. Die Methode hat aber trotzdem ihre Berechtigung. Dazu aber später mehr.
Die wichtigsten Retuschierschritte versuche ich einmal mit meinem Workflow zu beschreiben. Alle Schritte beziehen sich nur auf die Verwendung der integrierten Werkzeuge in Helicon Focus Pro. Den ein oder anderen Schritt kann man sicher auch mit Photoshop, Affinity, oder ähnlichen Werkzeugen durchführen. Das muss aber jeder für sich entscheiden, welches Werkzeug für ihn/sie optimal passt. Mein Workflow ist sicher noch nicht das Optimum. Aber es ermöglicht doch die frisch verrechneten Bilder so zu retuschieren, dass ein sehr gutes Gesamtergebnis entsteht, welches sowohl für das Internet mit 1200px Kantenlänge wie auch für großformatige Drucke geeignet ist.
Folgende Schritte sehe ich als die wichtigsten an:
1. Informationen aus einem Einzelbild in das Gesamtbild übernehmen
2. Klonen aus Gesamtbild
3. Hintergrund optimieren: Haloränder und Artefakte vom HG entfernen
4. Hintergrund optimieren: Rauschfreien HG erzeugen und mit Vordergrund kombinieren
Grundsätzlich sollte man sich zuerst immer der Retusche der unscharfen Bereiche auf dem Hauptmotiv widmen, bevor man den Hintergrund bearbeitet. Das hat den Vorteil, dass man sich zuerst nur um die scharfen Bereiche kümmern und sich nicht auch noch gleichzeitig auf den HG konzentrieren muss.
Um ein bestmögliches Gesamtrohbild zu erzeugen, welches schon optimale Stackergebnisse hat, um den Retuschieraufwand zu minimieren, ist es notwendig die optimalen Einstellungen für Radius und Glättung zu ermitteln. Dies geschieht durch Probieren. Ich stelle meist die Glättung auf „1“ und verändere den Radius um 4 Einheiten nach oben – beginnend mit „4“. Wenn der beste Radius ermittelt ist, ändere ich nur noch die Glättung. Wenn die besten Einstellungen ermittelt sind, geht es an die Retusche:
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1. Informationen aus einem Einzelbild in das Gesamtbild übernehmen
Es gibt immer wieder Bereiche, aus welchen Helicon Focus Pro nicht optimal auswählen kann, aus welchem Einzelbild die besten Informationen in das Gesamtbild übernommen werden müssen. In solchen Fällen ist es ratsam, die Einzelbilder mit dem Gesamtbild zu überprüfen und ggf. strukturstarke Bereiche in das Gesamtbild zu übertragen. Dazu wechselt man in den Bereich: „Nachbearbeitung“. Hier wird die Funktion:
genutzt. Am Einfachsten funktioniert dies mit der Taste „F9“. Mit dem Zeichenpinsel auf einen strukturarmen Bereich gehen und „F9“ drücken.
Nun wird in der Pinsel-Quelldatei (ganz rechts die Tabelle) das Bild markiert, welches automatisch ausgewählt wurde und im linken Bild wird das entsprechende Bild auch angezeigt. Optimaler Weise kann man die automatische Auswahl noch einmal überprüfen, indem man in der Übersicht der Pinsel-Quelldatei ein Bild davor und auch ein Bild danach auf noch mehr Strukturen überprüft. Das optimale Bild wird dann genutzt, um die fehlenden Strukturen zu übernehmen. Eine Pinselhärte zwischen 65% und 80% sowie eine Farbtoleranz zwischen 25% und 50% erzielt meist die besten Ergebnisse. Hier muss man aber immer ein wenig probieren, da jedes Bild anderes ist und ein Standardwert nicht immer genau benannt werden kann. Diese Übernahme wiederholt man so lange, bis alle Strukturen an schwierigen Stellen aus den Einzelbildern in das Gesamtbild übernommen wurden:
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2. Klonen aus Gesamtbild
Ein weiteres Problem stellen sich überschneidende Bereiche wie Fühler, Beine, … dar. Wenn man einen hinteren Teil eines Bildes fotografiert, ist der Focus von vorn nach hinten verlagert. Dadurch ist der vordere Teil, welcher nun unscharf ist, im Bild größer geworden. Dieser größere vordere Teil (welcher unscharf ist) verdeckt nun aber leider an den Rändern die scharfen Bereiche des hinteren Teils. Dadurch bekommt man sehr oft diesen unscharfen Saum an sich überschneidenden Stellen. Dieser ist proportional größer, je mehr Abstand zwischen vorderem und hinterem Bildteil ist:
In Helicon Focus Pro gibt es die Funktion:
Dieses Werkzeug erlaubt, dass man einen bestimmten Bereich auswählen und an einer anderen Stelle als Kopie (Klone) wieder einfügen kann. Hierzu wird für jeden neuen Kopier(Klone-)schritt die Funktion „New area“ verwendet:
Kopier(Klon-)bereich mit "New Area" auswählen/markieren und in Zielbereich einfügen/kopieren:
Die Pinselhärte sollte so zwischen 50% und 80% liegen, damit es schön weiche und homogene Übergänge ergibt.
Die Farbtoleranz sollte zwischen 15% und 35% liegen, damit sich der neue Bereich optimal an die Kanten anlegt und diese nicht mit überkopiert. Bei hohen Kontrastunterschieden ist eine Farbtoleranz von 25% oft ein sehr guter Wert, welcher den neu zu kopieren Bereich flächendeckend einfügt, ohne die Kante von davor oder dahinter liegenden Bereichen mit zu überkopieren. Hier muss man aber immer ein wenig probieren.
Dies wiederholt man so oft, bis der Bereich vollständig retuschiert ist:
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3. Hintergrund optimieren: Haloränder und Artefakte vom HG entfernen
Ein häufig auftretendes Problem sind helle und dunkle Ränder im Hintergrund um das Hauptobjekt herum:
Diese Ränder kann man aber relativ einfach mit dem beschriebenen Workflow aus „2. Klonen aus Gesamtbild“ entfernen.
Dazu wird ein Kopierbereich außerhalb des hellen oder dunklen Randes ausgewählt und beginnend am Objektrand nach außen gezogen. Sprich, man setzt den Zielbereich nicht nur durch einmaliges drücken mit der Maus an eine Stelle, sondern zieht die Maus vom Rand mit gedrückter Maustaste nach außen, bis man zum ursprünglichen Kopierbereich kommt:
Die Farbtoleranz sollte auch hier zwischen 15% und 35% liegen, damit sich der neue Bereich optimal an die Kanten anlegt und diese nicht mit überkopiert. Bei hohen Kontrastunterschieden ist eine Farbtoleranz von 25% oft ein sehr guter Wert, welcher den neu zu kopieren Bereich flächendeckend einfügt, ohne die Kante mit zu überkopieren. Hier muss man aber immer ein wenig probieren. Dies wiederholt man so oft, bis alle Ränder vollständig retuschiert sind.
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4. Hintergrund optimieren: Rauschfreien HG erzeugen und mit Vordergrund kombinieren
Eine weitere und sehr gute Möglichkeit für einen sehr homogenen und rauschfreien Hintergrund ist die Verwendung der Verrechnungsmethode A. Dieser Weg ist aber nicht immer notwendig. Man muss sich einfach die Qualität der Verrechnungsmethode B anschauen und entscheiden, ob man eine Optimierung des Hintergrundes benötigt oder nicht.
Zuerst wird nach den Workflows 1 und 2 das Hauptmotiv optimal retuschiert und als 16bit TIFF abgespeichert. Die Verrechnungsmethode A wird aber nicht für das Hauptmotiv, sondern nur für den Hintergrund verwendet.
Nun wird der gesamte Stapel noch einmal mit der Methode A verrechnet/gestackt. Das Ziel ist hier einen Hintergrund zu erzeugen, welcher keine (oder minimale) Haloränder und kein Rauschen mehr aufweist. Dies geschieht durch Probieren. Ich stelle meist die Glättung auf „6“ und verändere den Radius um 4 Einheiten nach oben – beginnend mit „16“. Wenn der beste Radius ermittelt ist, optimiere ich nur noch die Glättung. Haben wir das gewünschte Ergebnis (homogener und rauschfreier Hintergrund) erreicht, wird das Bild auch als 16bit TIFF gespeichert. Auf das Hauptmotiv wird keine Rücksicht genommen! Dieses ist flau, weich und leicht unscharf. Das ist aber egal, da wir ja ein scharfes Bild aus Methode B besitzen.
Nun wird ein neuer Stapel zur Verrechnung gebildet. Und zwar nur aus den beiden Bildern der Methoden A (homogener und rauschfreier Hintergrund, unscharfes Motiv) und Methode B (unschöner Hintergrund, scharfes Motiv).
Die Bearbeitung zur optimalen Kombination der beiden Bilder entspricht dem Workflow aus 1.
Zuerst wird das Bild aus Methode B! vollständig in das Gesamtbild übernommen. Dies geschieht mit folgenden Einstellungen:
Danach übernehmen wir aus dem Bild der Methode A nur den Hintergrund in das Gesamtbild.
Eine Pinselhärte zwischen 65% und 75% sowie eine Farbtoleranz zwischen 15% und 35% erzielt meist die besten Ergebnisse. Ist der Kontrast zwischen Hintergrund und Hauptmotiv groß, habe ich mit einem Farbtoleranzwert von 25% sehr gute Erfahrungen gemacht. Hier muss man aber immer ein wenig probieren, da jedes Bild anderes ist und ein Standardwert nicht immer genau benannt werden kann.
Ist der Hintergrund eingefügt, ist das Bild fertig. Das Bild zeichnet sich nun durch einen rauschfreien und homogenen Hintergrund ohne Halos an den Rändern und ein sehr detailreiches Hauptmotiv in allen Bereichen aus. Es wird wieder als 16bit TIFF gespeichert und in andere Programme zur Endoptimierung von Histogramm, Farben, Kontrast, Lichter, Tiefen, Schärfung, Klarheit, Dynamik, Sättigung, … übergeben.
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Abschließend noch ein Tipp für die allgemeinen Einstellungen. Wenn man die markierten Werte etwas höher einstellt, dauert zwar die Verrechnung etwas länger, aber Probleme durch leichten Wind sowie Helligkeitsänderungen während der Aufnahme der Focusreihe werden optimal ausgeglichen. Stacks, wo man sonst dachte, die werden wegen verschobener Einzelbilder nichts, sind oft trotzdem noch brauchbar. Der Retuschieraufwand wird dadurch auch wesentlich verkleinert. Letztendlich sollte man unter Performance schauen, ob die eingebaute Grafikkarte zum Verrechnen verwendet werden kann. Oft wird die Verrechnungszeit dadurch um ein Vielfaches verkürzt.
Mit diesem Workflow kommt man in der Regel zu einem qualitativ sehr guten Bild.
Allen Interessenten wünsche ich viel Spaß beim Stacken und würde mich über Erfahrungen mit Helicon Focus Pro freuen, vor allem, wenn es weitere Optimierungen – welche hier noch nicht beschrieben sind – gibt.
Viele Grüße
Olaf
RE: Helicon Focus Pro optimal nutzen und das Gesamtrohbild bedarfsgerecht Retuschieren
in Alles rund um die Bildbearbeitung 25.09.2019 21:44von franzders • | 98 Beiträge
Zitat von Olaf im Beitrag #1
Mit diesem Workflow kommt man in der Regel zu einem qualitativ sehr guten Bild.
Allen Interessenten wünsche ich viel Spaß beim Stacken und würde mich über Erfahrungen mit Helicon Focus Pro freuen, vor allem, wenn es weitere Optimierungen – welche hier noch nicht beschrieben sind – gibt.
Viele Grüße
Olaf
Hallo Olaf,
vielen Dank für die ausführliche und sehr verständliche Beschreibung. Ein paar Aspekte kannte ich andere waren mir neu.
VG Franz
RE: Helicon Focus Pro optimal nutzen und das Gesamtrohbild bedarfsgerecht Retuschieren
in Alles rund um die Bildbearbeitung 25.09.2019 22:04von stekki • | 2.934 Beiträge
Hi Olaf, wow, ehrlich gesagt: so tief bin ich bei der Retouche mit HF Pro noch nie eingestiegen.
Als geübter Photoshopper war das bisher immer mein Revier.
Dass ich bei jedem Stack alle 3 Methoden (A, B und C) rechnen ließ und daraus die besten Teil-Ergebnisse übernommen habe, dürfte klar sein.
Da ich auch Zerene nutze, kommt noch dieser Vergleich dazu.
Danke für die Mühe... sehr interessant.
VG Ekkehard
RE: Helicon Focus Pro optimal nutzen und das Gesamtrohbild bedarfsgerecht Retuschieren
in Alles rund um die Bildbearbeitung 26.09.2019 03:33von Sboernemeyer • | 1.047 Beiträge
RE: Helicon Focus Pro optimal nutzen und das Gesamtrohbild bedarfsgerecht Retuschieren
in Alles rund um die Bildbearbeitung 26.09.2019 17:01von witweb • | 705 Beiträge
Hallo Olaf,
Respekt, da hast du ja ganze Arbeit geleistet!
Vielleicht noch eine Ergänzung. Die Retusche kann ja schon mal einige Zeit in Anspruch nehmen. Man kann dann den aktuellen Zustand der Bearbeitung auch als Projektdatei speichern und zu einem späteren Zeitpunkt wieder laden und weitermachen. HF legt ein Verzeichnis mit einigen Dateien ab und eine Datei *.hproj. Diese muss man dann wieder laden. Wenn man danach auf den Reiter "Nachbearbeitung" klickt, ist man wieder an der Stelle, wo man aufgehört hat.
Man sollte aber darauf achten, dass der Bilderstapel noch in dem Verzeichnis liegt, wo er während des Renderns lag. HF sichert in dem o.g. Verzeichnis nicht die Bilddateien!
Hast du mal daran gedacht, deine Anleitung als PDF zur Verfügung zu stellen?
Viele Grüße
Michael
RE: Helicon Focus Pro optimal nutzen und das Gesamtrohbild bedarfsgerecht Retuschieren
in Alles rund um die Bildbearbeitung 26.09.2019 19:38von Olaf • | 771 Beiträge
Zitat von franzders im Beitrag #2
...Ein paar Aspekte kannte ich andere waren mir neu.
Hallo Franz,
das war ja auch mein Antrieb. Wissensaustausch, damit wir alle ein Stück weiter kommen. Der Thread: Vergleich-der-Bearbeitungsmethoden-von-gleichen-RAW-Daten hat mir auch noch einmal verdeutlicht, dass die Bearbeitungswege und Techniken doch sehr voneinander abweichen.
Zitat von stekki im Beitrag #3
...Als geübter Photoshopper war das bisher immer mein Revier.
Hallo Ekki,
ich weiß ja, dass du in PS ein Profi bist. Darum beneide ich Dich auch. Ich habe mich zwar auch versucht in die Grundfunktionen einzuarbeiten - auch ein bisschen was geschafft - aber lange nicht ausreichend, um die Retusche in PS sauber hin zu bekommen. Da kam mir HF schon deutlich einfacher vor, sodass ich mich hier erst mal umgeschaut habe.
Zitat von Sboernemeyer im Beitrag #4
Taugt das Verfahren auch bei Mineralien (also recht gleichmaessige Strukturen)
Hast du da Erfahrungen sammeln koennen bzw einen ebenso ausfuehrlichen Workflow ?
Hallo Sven,
Erfahrungen mit Mineralien habe ich fast keine. Aber warum sollte es da nicht auch funktionieren? Man muss die Schritte ja eh bedarfsorientiert einsetzen.
Zitat von witweb im Beitrag #5
Vielleicht noch eine Ergänzung. ... Man kann dann den aktuellen Zustand der Bearbeitung auch als Projektdatei speichern und zu einem späteren Zeitpunkt wieder laden und weitermachen. Hast du mal daran gedacht, deine Anleitung als PDF zur Verfügung zu stellen?
Hallo Michael,
ja, das mit dem Speichern und Laden habe ich vergessen zu erwähnen. Danke für die Ergänzung.
Eine PDF kann ich bei Bedarf jederzeit erzeugen. Der Beitrag wurde in Word erstellt.
Tschüss Olaf
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