Ellen Ripley hätte es geliebt...
in Stacking: Flora und Fauna outdoor 16.12.2018 19:28von Olaf • | 771 Beiträge
Hallo,
das bereits gezeigte Heupferd konnte ich noch etwas "größer" einfangen...
Fans von Ellen Ripley`s Aliens gefällt`s eventuell.
Tschüss Olaf
Kamera: Olympus E-M1MarkII
Objektiv: M.ZUIKO DIGITAL ED 60mm 1:2.8 MACRO & Raynox DCR 250 & 16mm ZR
Blende: f/4.0
Belichtungszeit: 1/80
Beleuchtung: kurz nach Sonnenuntergang
ISO: 800
Dateiformat RAW/JPG: RAW
Beschnitt in % (Breite und Höhe): 0/0
Abbildungsmaßstab: größer 2:1 bei Crop2 (4:1 bei KB)
Anzahl der Schritte: 348
Länge der Schritte: 1 Step / Bild
Arbeitsabstand: ?
Stacking-Software: Helicon Focus B,Radius8,Smoothing1 & C,Smoothing1
Artenname: Tettigonia viridissima - Grünes Heupferd
Aufnahmedatum: 09.09.2018
Sonstiges: Lebendstack mit Kamera interner Bracketingfunktion, rechts unten habe ich ein unscharfes Bein gestempelt
RE: Ellen Ripley hätte es geliebt...
in Stacking: Flora und Fauna outdoor 16.12.2018 19:56von stekki • | 2.934 Beiträge
tja - das scheint wohl die ultimativste Lösung zu sein, outdoor in Perfektion zu arbeiten.
Obwohl es mich nach wie vor wundert, dass es an einem 9.9. um 18:37 (da ist es ja noch nicht allzu kühl) gelingt, so nah an das Tierchen zu kommen, um dann 350 Fotos machen zu können??? Wie nah Olaf musstest Du mit der Technik ran? Trotz Crop 2.0 und Ray250 ... da ist doch nicht mehr viel Platz?
VG Ekkehard
RE: Ellen Ripley hätte es geliebt...
in Stacking: Flora und Fauna outdoor 16.12.2018 20:25von Olaf • | 771 Beiträge
Hallo Ekki,
kühl war es nicht. Ich war in T-Shirt und Shorts unterwegs. Die Sonne war aber gerade hinterm Berg weg. Das Heupferd war sehr kooperativ und hat sehr ruhig mein Treiben ertragen. Das ging schon echt gut. Wollte natürlich trotzdem recht zügig die Bilder auf die Karte haben und musste daher mit ISO800 arbeiten. Das ist bei der Oly auch die vertretbare Grenze. Mehr sollte man nicht machen. Dann rauscht es deutlich. Ist halt eine Crop2 Knipse... Wichtig war mir, dass ich mit 8 Bildern/Sek die Bilder erstellen kann.
Der Arbeitsabstand ist sehr gering. DCR250 plus 16mm ZR, da waren eventuell noch 3cm. Genau weiß ich es aber nicht mehr.
Tschüss Olaf
RE: Ellen Ripley hätte es geliebt...
in Stacking: Flora und Fauna outdoor 17.12.2018 17:24von Rheinweib • Administratorin | 5.144 Beiträge
Hi Olaf,
ich muss mich noch sammeln.........das ist wirklich krass!! Im Studio mit einem toten Pferd ohne weiteres
machbar, aber draußen . Ich verneige mich.
LG
Heike
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Demokratie ist, wenn vier Füchse und ein Hase darüber abstimmen, was es zum Abendessen gibt
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Makrofotografie-Online
RE: Ellen Ripley hätte es geliebt...
in Stacking: Flora und Fauna outdoor 17.12.2018 18:02von Iichtblick-natur • | 15 Beiträge
Hallo Olaf,
Zitat Heike-: im Studio mit einem toten Pferd ohne weiteres
machbar, aber draußen . Ich verneige mich.
- Da schließe ich mich Heike an, - grandios !
LG
Peter
der Weg ist das Ziel - carpe diem
http://www.lichtblick-natur.de
RE: Ellen Ripley hätte es geliebt...
in Stacking: Flora und Fauna outdoor 17.12.2018 23:33von WolfgangS • | 6 Beiträge
Hallo Walt,
das Foto ist bislang unveröffentlicht. Hier einige Infos dazu.
Motiv: Einzelembryo aus dem Gelege einer Geburtshelferkröte (Alytes obstetricans) kurz vor dem Schlupf. Durchmesser ca. 4mm
Kamera: Nikon D500
Objektiv: Nikon PN-11 + Micro-Nikkor 105mm 1:4 + Raynox M-250
Blende: f/5.6
Belichtungszeit: 1/250
2 Blitze mit Styroporbecher als Diffusor
ISO: 200
Dateiformat RAW (entwickelt mit Nikon Capture NX-D)
Abbildungsmaßstab: ca. 2.6:1
Anzahl der Bilder: ca. 30
Stacking-Gerät: Newport Lineartisch mit manueller Mikrometerschraube
Stacking-Software: Zerene
Aufnahmedatum: 07.05.2017
Sonstiges: Ich halte mehrere Geburtshelferkröten in einem Freilandterrarium im Garten. Bei der Fortpflanzung übernimmt das Männchen das Eipaket vom Weibchen und wickelt sich die Laichschnüre um die Beine. Erst nach ca. 4 Wochen werden die dann weit entwickelten Kaulquappen im Wasser abgesetzt. Manchmal verlieren die Männchen beim Herumlaufen ihre Eipakete teilweise oder ganz. Diese können in einer feuchten Kammer und bei 25-28°C inkubiert werden, so dass die Entwicklung abgeschlossen werden kann. Das ermöglichte mir in diesem Fall auch die fotografische Dokumentation der Ei-Entwicklung.
Amphibische Grüße
Wolfgang
RE: Ellen Ripley hätte es geliebt...
in Stacking: Flora und Fauna outdoor 18.12.2018 00:41von Rheinweib • Administratorin | 5.144 Beiträge
Zitat von walt im Beitrag #8
Und das Ripley überhaupt einen Vornamen hatte, ist mir komplett entgangen
Mir auch, ich kannte sie nur als "Ripley!"
Das Gelege einer Geburtshelferkröte, spannend, und der Vergleich mit "Alien" ist vielleicht
garnicht mal so abwegig. Schließlich sind wir alle aus "Sternenstaub"...aber sind wir alle von
selben Stern (sozusagen)? Da hab ich dann doch Zweifel, siehe Bärtierchen, die kleinen
Kerlchen überleben das Vakuum des Alls. Oder guckt Euch mal Tintenfische an....sehen die aus,
als wären sie "von hier"? Hochintelligent und so völlig anders konstruiert, als wir es kennen......
Da hier ja schon mal eine Filmlegende genutzt wurde, hänge ich noch ein Zitat dran: aus "Jurassic Park",
Jeff Goldblum "das Leben findet einen Weg"...und das hat es mit Sicherheit schon vielfach geschafft,
auch anderswo.
Ich bin mir nicht sicher, ob wirklich alles, auf unserer wunderschönen, blauen Murmel (die wir beschützen,
hegen und pflegen sollten/MÜSSEN! Sie ist unser ZUHAUSE!!) wirklich "von hier" ist.
Schuldigung, ich bin ein wenig abgedriftet......aber so vieles macht mich derzeit so richtig wütend. Ommmmmmmmm
Gute Nacht, liebe Foristen, Foristinnen und die noch Unentschiedenen
Heike
Das Leben findet einen Weg.
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RE: Ellen Ripley hätte es geliebt...
in Stacking: Flora und Fauna outdoor 18.12.2018 07:11von Olaf • | 771 Beiträge
Zitat von walt im Beitrag #8
währe allerdings Interessant zu wissen ob die da nicht noch immer hängt ?!
Wie kann sich so ein Insekt so ruhig verhalten , sprachlos und tolles Ergebniss.
Und das Ripley überhaupt einen Vornamen hatte, ist mir komplett entgangen
Guten Morgen Walt,
also das Heupferd hatte ganz sicher noch eine nette Zeit im NSG. Ich weiß gar nicht, ob die ausgewachsenen Tiere überwintern.
Lasst Euch mal von einem Bild nicht täuschen. Es gibt kurze Momente, wo so ein Hüpfer auch mal halbwegs ruhig ist. Meist bewegt es aber die Fühler und die Mundwerkzeuge. Die Schärfereihen sind dann alle Schrott. Hier sind ca 15 Reihen mit insgesamt 2500 Bildern in der Tonne gelandet. Und auch hier haben sich die Mundwerkzeuge bewegt, was Retusche notwendig machte.
Ellen Ripley hat sogar einen zweiten Vornamen: Louise!
Tschüss Olaf
RE: Ellen Ripley hätte es geliebt...
in Stacking: Flora und Fauna outdoor 18.12.2018 07:19von stekki • | 2.934 Beiträge
Zitat von Olaf im Beitrag #12
also das Heupferd hatte ganz sicher noch eine nette Zeit im NSG. Ich weiß gar nicht, ob die ausgewachsenen Tiere überwintern.
Bei Frostlagen über mehrere Tage dürfte das Überleben hierzulande kaum möglich sein.
Zitat von Olaf im Beitrag #12
Hier sind ca 15 Reihen mit insgesamt 2500 Bildern in der Tonne gelandet. Und auch hier haben sich die Mundwerkzeuge bewegt, was Retusche notwendig machte
Das Bild in #1 ist ja toll, aber der Aufwand dazu erheblich... da muss man schon etwas verrückt sein, dies durchzuziehen... *lach*
VG Ekkehard
RE: Ellen Ripley hätte es geliebt...
in Stacking: Flora und Fauna outdoor 18.12.2018 08:19von Olaf • | 771 Beiträge
Moin Ekki,
"Das Bild in #1 ist ja toll, aber der Aufwand dazu erheblich... da muss man schon etwas verrückt sein, dies durchzuziehen... *lach*"
Das ist für mich Entspannung pur. Hab nen oft anstrengenden Job, wo ich es total genieße, einfach mal früh oder Abends los zu ziehen, paar Insekten suche, frische Luft, kein Stress...! Und mit der vollelektronischen internen Bracketing Funktion der Oly kann ich auch viele, viele Bilder ohne Reue machen. Kein Verschleiß mehr...
Ist immer wie ein kleiner Urlaub.
Diesen Sommer war die durchschnittliche Ausbeute bestimmt 2000:1 - sprich aus 2000 gemachten Aufnahmen entsteht 1 passables Bild. Nervig ist nur das Sichten des Rohmaterials, wenn man nach 2 Std im Feld mit 3000 - 5000 Bildern heim kommst.
Tschüss Olaf
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