Rote Moosknospe
in Stacking: Flora und Fauna indoor 28.02.2016 17:20von cuwohler • | 606 Beiträge
Hallo Forum,
ich habe mich mal an eine rote Moosknospe herangewagt.
Aufgenommen mit Stereomikroskop Nikon SMZ-1 bei 0,7x
bzw. 1,5x, danach ausgeschnitten. Kamera war die Canon
EOS 500D, ohne Zwischenoptik angesetzt.
BTW: wie reinige ich den Kamera Chip zuverlässig? Ich habe immer diese Fusselstreifen
auf dem Stack. Ich habe es schon mit Isopropylalkohol aus der Apotheke versucht, aber
irgendwie ist der Chip immer noch verdreckt - weiss mir keinen Rat mehr.
Viele Grüße
Cai-Uso
www.sandphoto.de
Hallo Cai-Uso,
schöne Fotos, schöne Farben!
Was meinst Du mit Fusselstreifen?
Sehen die vielleicht, wie Würmchen aus?
Falls ja, dann kommen sie nicht von dem Sensor, sondern von der Stacking-Software.
Danke und Gruß,
Adi
RE: Rote Moosknospe
in Stacking: Flora und Fauna indoor 28.02.2016 18:40von Rheinweib • Administratorin | 5.141 Beiträge
Hallo Cai-Uso,
sehr schön, Dein Moos. Die Farben gefallen mir sehr, und (lustig), beim oberen Bild hast
Du einen roten Hotpixel etwa in der Mitte, der sich aber farblich harmonisch einfügt .
Meinen Sensor mache ich nur noch trocken sauber. Mit Flüssigkeiten habe ich nur schlechte
Erfahrungen gemacht. Ich nehme ein frisches Q-Tip (und NUR die, weil die nicht fusseln) und
streiche damit über den Sensor. Lose Staubflümmchen lassen sich so leicht entfernen.
So lange kein Fingerabdruck o.ä. (uuuaaahh!!) drauf ist, ist das die einfachste und sicherste
Methode zum "entfusseln".
LG
Heike
Man lebt nicht länger, wenn man sich beeilt....
meine Homepage
RE: Rote Moosknospe
in Stacking: Flora und Fauna indoor 28.02.2016 20:54von stekki • | 2.934 Beiträge
Die Tipps von Elmar Baumann kann ich nur empfehlen:
Reinigung: http://www.elmar-baumann.de/fotografie/t...sible-dust.html
mit Lupe gehts besser: http://www.elmar-baumann.de/fotografie/t...or-loupe-7.html
Immer dann, wenn keine außergewöhnlichen Aktionen wie Wüste, Sturm (Sand oder größere Partikel) oder Strand (Salzwasser) vorausgingen,
sondern sich einfach nur loser Staub auf dem Sensor befindet, einfach mit trockenem Mund *lächel* vorsichtig von der Seite wegblasen.
Dann Sensor mit Mikrofasertuch vorsichtig leicht abreiben.
Die oben genannte Lupe hatte ich mir schon vor vielen Jahren gekauft, denn beim Säubern geschieht es schnell, den Dreck nur an die Ränder zu schieben.
Das muss man erst mal mit dem blosen Auge erkennen können.
Nach Naßreinigung und wenn keine Schlieren erkennbar sind, in den Ecken aber trotzdem noch was zu sehen ist, das ist dann ein Fall für Diskofilm. Damit geht wirklich alles weg.
Bei Rainer Hönle (kenne ich persönlich - der repariert auch Objektive) gibt es Infos zur Reinigung mit Diskofilm: http://gletscherbruch.de/foto/sensor/sensorreinigung.html
Natürlich alles ohne Obligo
VG Ekki
Hallo Cai-Uso,
schöne Aufnahmen !!!Beim ersten bist Du im Gras gelegen, gib´s zu................
--------------------------------------------------------------------
Auf der Suche nach der optimalen Beleuchtung.....
Grüsse
Wolfgang
RE: Rote Moosknospe
in Stacking: Flora und Fauna indoor 29.02.2016 05:26von makrosucht • | 2.574 Beiträge
Hi Cai Uso,
ich habe eben das selbe wie Wolle
gedacht, bestimmt hat er voll im Gras gelegen...
Die Bilder sind sehr gut geworden.
Wenn es um Sensorreinigung geht empfehle ich visible Dust
und auch nur die und keine billigen nachbauen von Ebay.
KLICK
Man bekommt die Produkte auch bei Amazon.
Ich würde aber erst mal jemandem über die schulter
schauen wie man das richtig macht.
Ich habe meine Kameras hier in Kassel immer
im Fotoladen reinigen lassen. Kostet ca. 30 Euro
pro Kamera. Der Sensor ist danach wie neu.
Ich durfte dann immer zuschauen und da bekommt
man gut mit wie die Arbeitsabläufe sind. Wenn man es
nämlich nicht richtig macht, kann der Sensor danach
schlimmer aussehen wie zuvor. Alleine schon die falsche
Menge der Flüssigkeit kann mehr versauen als
einem lieb ist.
Die Würmer kommen in der tat von der Stackingsoftware.
es sind einzelne Sensorflecken oder Hotpixel, die dann
durch das zusammen stacken zu langen Würmern mutieren.
Man kann daran auch gut erkennen wie gut sein Markoschlitten
arbeitet. Wenn die Würmer sehr gleichmäßig sind wie eine
Art Schlange ohne oder mit nur sehr feinen Unterbrechungen,
dann läuft der Stackschlitten sauber und präzise. Ist die Schlange
grob lückenhaft oder ungleichmäßig in den Lücken
dann lief der Stackschlitten nicht gut oder es hat sich
was bewegt...
So kann jedes Tier (in dem Fall der Sensorwurm) auch
seinen nutzen haben...
Ganz weg bekommt man sie nie, und wenn man weniger hat
sind schnell wieder mehr und neue da. Oft verteilt man
sie auch nur um.....Bei 60:1 sehen sie deutlich heftiger
aus wie bei 6:1.
Das wirksamste Mittel ist Photoshop....
Nur wenn es mal zu viele geworden sind muss man
halt echt mal durch wischen, dann nervt die Stempelei
in PS irgendwann. Oft ist aber auch ein einfaches
Ausblasen mit einem Blasebalg, eine gute Methode
um die Flecken zu minimieren.
Vergleichen....macht vieles klarer!
Cheeeeeers....Alex :-)
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RE: Rote Moosknospe
in Stacking: Flora und Fauna indoor 29.02.2016 09:54von stekki • | 2.934 Beiträge
Zitat von makrosucht im Beitrag #7
Das wirksamste Mittel ist Photoshop....
Nur wenn es mal zu viele geworden sind muss man
halt echt mal durch wischen, dann nervt die Stempelei
in PS irgendwann. Oft ist aber auch ein einfaches
Ausblasen mit einem Blasebalg, eine gute Methode
um die Flecken zu minimieren.
RAW: Bei Capture One Pro gibt es für sowas ein Werkzeug; d.h. beim Export nach 16-bit-Tif sind die Probleme schon bereinigt.
Einmal (also bei einem Bild) alles richtig sauber bereinigt, kann das auf andere Fotos der Serie übertragen werden...
VG Ekki
RE: Rote Moosknospe
in Stacking: Flora und Fauna indoor 01.03.2016 06:12von makrosucht • | 2.574 Beiträge
RE: Rote Moosknospe
in Stacking: Flora und Fauna indoor 01.03.2016 10:06von stekki • | 2.934 Beiträge
Zitat von makrosucht im Beitrag #10
macht das Programm das Automatisch?
oder muss man ein Referenz Bild für Staub hinterlegen?
Wie gesagt: das ist eines der kleinen Zusatz-Tools, die CaptureOne Pro für RAW-Dateien bereithält. Du bearbeitest ein RAW quasi generell als Musterbild und dann noch hinsichtlich Staub, Kratzer, Sensorflecken etc. und kannst dies dann auf alle anderen Bilder der Serie mit einem Mausklick übertragen, dann noch ein Klick für Export und schon läuft die Sache automatisch als 16-bit-Tif-Datei.
Hier ein Auszug aus der Hilfe:
VG Ekki
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