Hallo,
ich arbeite mit Helicon und Halos kommt man in vielen Fällen ganz gut bei. Wenn scharfe Teile wie Haare über verschwommene Bereiche ragen und ein Halo entsteht kann man das Problem ganz einfach retuschieren indem man das mit dem passenden scharfen Bild übermalt. Ist aber ein scharf erwünschter Körperteil, wie z.B. ein Fühler knapp über einem Facettenauge, gibt es Helos die für mich nicht retuschierbar erscheinen.
Gibt es diesbezüglich einen Trick um es so einfach, wie mit normalen Helos machen kann oder muss da ein Zeichenkünstler ran ?
Hier so ein Beispiel, wo Fühler über die Facettenauge ragen, wo es natürlich schön wäre, dass Beides an den Rändern scharf wäre. Es gibt in so einem Fall auch kein Ausgangsbild, dass keinen Randschleier in diesem Bereich aufweisen würde.
https://flic.kr/p/2qwMxgy
Danke
Kurt
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Hallo Kurt
Mit welcher Methode stackst du deine Bilder?
PMax oder DMap.
Nach meiner Einschätzung verwendest du DMap, versuche es mit PMax.
Ich stacke meine Bilder zu 99.9% mit PMax.
Kurt
Bildergalerie: g42-Kurt.html
http://www.focus-stacking.ch/
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RE: Retusche von Halos
in Plauderecke für Techniker 29.11.2024 10:40von Rheinweib • Administratorin | 5.163 Beiträge
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Vor dem altwerden braucht man keine Angst zu haben, man kann immer noch viel Unsinn machen. Nur langsamer!
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RE: Retusche von Halos
in Plauderecke für Techniker 29.11.2024 11:19von Gernot K •
![](https://files.homepagemodules.de/b2001010/a_291.png)
Mal davon abgesehen, dass es kein PMax bei Helicon gibt würde dies das Problem "nur" kleiner machen, aber nicht beheben. Und ich bin ebenfalls der Meinung, dass Zerene so ein Problem besser löst als Helicon (bei Helicon wäre es halt Methode C).
Aber wenn in einem Stack an einer Stelle in keinem der Bilder scharfen Informationen sind (und das ist eben ein typisches Beispiel), dann hilft auch kein PMax oder C, denn KI hat noch keinen Einzug in die Stackingsoftware gefunden.
In so einem Fall schafft nur Photoshop und Co. Abhilfe, in diesem Fall Facetten aus dem Nahbereich in den Halo übertragen. So mache ich es zumindest.
Das sind jedenfalls meine Erfahrungen.
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Na ja, leise rieselt der Kalk.
Also bei Helicon verwende ich die Methode C Glättung = 1
Diese Methode ist sehr ähnlich wie bei Zerene PMax.
So, hoffentlich passt es jetzt.
Kurt
Bildergalerie: g42-Kurt.html
http://www.focus-stacking.ch/
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RE: Retusche von Halos
in Plauderecke für Techniker 29.11.2024 11:32von Rheinweib • Administratorin | 5.163 Beiträge
Passt!
Ich mach das ausschließlich mit Photoshop, damit komm ich am besten zurecht. Sowas per Retusche zu
korrigieren, auf die Idee bin ich noch garnicht gekommen, werd ich aber mal versuchen. Das geht bei mir
aber nur mit Zerene, weil ich die lite-Version von Helicon habe, da ist die Retuschefunktion stark eingeschränkt.
Wäre mal einen Versuch wert.....
LG
Heike
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Hallo Kurt (turbok),
schau mal hier, da ist die Retuschefunktion von Helicon Focus erklärt: https://www.makro-forum.de/viewtopic.php?f=1584&t=153357.
Wenn du die Pro Version hast, sollte es jetzt kein Problem mehr sein. Der Beitrag ist zwar für eine etwas ältere Version erstellt, funktioniert bei der aktuellen Version aber immer noch genauso.
Viele Grüße
Olaf
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RE: Retusche von Halos
in Plauderecke für Techniker 29.11.2024 17:09von Quartalsstacker •
![](https://files.homepagemodules.de/b2001010/a_300.png)
Hallo Kurt,
ich arbeite auch mit Helicon Focus, bei Verwendung von Methode C habe ich aber selten so ausgeprägte Halos.
Wenn das doch mal so ist wie in Deinem Bild, nehme ich (in Affinity Photo) den Stempel ("Klonpinsel"), stelle ihn auf knapp die Breite der Ommatidien nah oberhalb oder unterhalb des Halos ein und kopiere scharfe Ommatidien in die unscharfen Bereiche. Also so wie Gernot. Dabei arbeite ich entlang der Ommatidienreihen. Das ist etwas tricky, weil die Krümmung der Ommatidienreihen in jedem Bereich des Komplexauges etwas anders ist. Meist funktioniert es aber ganz gut, hat noch keiner gemerkt :-). Ich brauche dazu nur Ruhe und ein Digitalisiertablett. Zwischen den feinen Borsten an den Fühlern muss man den Klonpinsel noch etwas feiner einstellen.
Eine anderer Versuch wäre ein Substack nur des linken Auges. Dann sollte das Halo geringer ausfallen. Danach heißt es ausschneiden und reinkopieren. Dazu zuerst das Ursprungsbild unter anderem Namen abspeichern, z.B. u1. Danach das linke Auge aus dem Substack ausschneiden und in u1 reinkopieren. Dann den Fühler aus dem Ursprungsbild fein ausschneiden und in u1 reinkopieren.
Beide Wege habe ich schon mit Erfolg in Affinity Photo verwendet, bin aber auch kein Held in der Bildbearbeitung. Vielleicht geht es anders noch besser. Die Werkzeuge dürften in Photoshop ähnlich sein, nur viel teurer.
LG Uwe
schau auch mal hier:
https://www.instagram.com/focus.details/
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RE: Retusche von Halos
in Plauderecke für Techniker 05.12.2024 14:30von Heribert Cypionka •
![](https://files.homepagemodules.de/b2001010/a_294.png)
Schon krass, welche Artefakte das Stackingprogramm da erzeugt hat:
100% crop aus dem Original:
Mit PICOLAY -> Clone wihin image lässt dich das Haar mit benachbarten Augen übermalen
Anschließend kann man mit -> Clone to result image das Haar wieder darüber legen...
Na ja, schön ist es nicht geworden, hat auch nur 5 min gebraucht, und das Original hat's nicht hergegeben...
LG
Heribert
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