Gute neue Forumsregel, liebe Heike!
@Kurt
Ich habe bereits in den 80er Jahren auf meinem ersten IBM-PC-Nachbau mit KI angefangen. Vielleicht kennst du das Schachprogramm AlphaZero, das 2017 Schlagzeilen machte, als es das damals beste Schachprogramm schlug, obwohl es nur vier Stunden Zeit zum Schachlernen und keine externen Datenbanken verwendet hatte. KI schlägt Schachcomputer
Bereits vor >30 Jahren habe ich ein Turbo-Pascal-Programm geschrieben, das die Grosse Patience lösen kann und das man noch heute (seit 1999 für Windows) von meiner Homepage herunterladen kann. Der Lösungsweg basiert auf selbsterlernten Algorithmen. Ich habe dem Programm verschiedene Situationen 'genannt' (erst Asse rauslegen, Mehrfach-Leerstellen vermeiden, genau und gut auf das kleine Ende passende Linien bevorzugen etc.) und es dann über Nacht probieren lassen, welche Bewertung (Score) jeder Fall haben sollte, um der Lösung möglichst nahe zu kommen. Dazu wurden zufällige, aber reproduzierbare Kartenverteilungen genutzt. Das Programm blieb aber immer wieder stecken, wenn es streng nur die statistisch besten Züge machte. Stattdessen führte es zum Erfolg, wenn hin und wieder der zweit- oder drittbeste Zug verwendet wurde. Das entspricht in etwa der Notwendigkeit einer Mutation, damit die Evolution vorankommen kann.
Herzlichen Gruß,
Heribert