Hallo Kurt,

Du hast ja sooooooo Recht. Der Mensch macht viel in seiner Unwissenheit kaputt, bevor er die Sache überhaupt erst entdeckt hat. Wir werden immer naturferner. Das Sehen muß erst gelernt werden. Aber das wird wohl nichts mehr werden. Man rennt an Laternenpfähle, da man den Blick nicht mehr vom Handy abwendet. Und dann ist der Laternenpfahl daran Schuld.


Beste Grüße

Hans - Joachim

Hallo Kurt,

ein wunderschönes Bild, aber die Formel "lieber kein Lob und Anerkennung, dann macht auch niemand etwas kaputt" erschließt sich mir nicht. Es würde dann doch erst Recht niemand daran gehindert, etwas kaputt zu machen. Sollten wir keine Bilder mehr machen? Nicht mehr mit Bildern für diese facettenreiche und schöne Natur werben? Das wäre doch widersinnig.

Daraus dann wie Hans-Joachim eine resignative Pauschalkritik an jüngeren Menschen (die sind mit dem Blick aufs Smartphone wohl gemeint, ich habe jedenfalls noch keine Oma am Laternenpfosten kleben sehen, weil sie aus Handy geguckt hat) zu machen, halte ich auch für falsch. Erstens haben "die Alten" immer schon über "die Jugend" gemeckert, das gehört sich wohl so. Mein Ding ist es aber nicht, erst Recht nicht so pauschal. Alternative: Wir haben die guten Bilder und wir sollten sie vermitteln statt aufzugeben. Es gibt engagierte junge Menschen (auch alte!) und wir sollten sie fördern, statt uns frustriert in die Schmollecke zurückzuziehen. Das ist nicht leicht, v.a. wenn das Getöse schlechter Nachrichten nicht abreißt. Aber aufgeben? Never ever!

Es gilt doch, sich schlicht darüber klarzuwerden, dass sich die Nutzung von Medien und die Wahrnehmung der Umwelt mit dem Alter und zwischen Generationen verändert. Man kann auch versuchen, das zu akzeptieren und sich darauf einzustellen, indem man auch die Art der Präsentation oder Vermittlung der Bilder anpasst.
Oder: Um sich mal mit einer Grundschulklasse irgendwo in eine Wiese zu setzen, die Blüten und Insekten zu bestaunen und dabei ein paar ausgedruckte Bilder von Schmetterlingsschuppen oder Pflanzendetails zu zeigen, braucht man keine pädagogische oder wissenschaftliche Ausbildung. Das könnten wohl viele hier aus dem Forum. Sie müssten sich nur aufraffen und es mal versuchen, bei einer Schule fragen. Mehr als schiefgehen kann es nicht und einen Versuch ist es wert.

LG Uwe

Hallo Uwe,

ich kann Dir nicht ganz beipflichten, Resignativ? Nein! Und pauschal schon gar nicht. Es ist die tägliche Beobachtung. Aber das erzähle ich Dir gern auf einem anderen Kanal, wenn Interesse! Das wäre hier unter Kurts schönem Bild fehl am Platze.

Beste Grüße

Hans - Joachim