#1

Der Schrecken aller Kleingärtner,

in Stacking: Flora und Fauna indoor 12.09.2023 22:57
von Lichtfänger | 1.181 Beiträge

der Mehltau. Hier an Clematis integifolia.

Beste Grüße

Hans - Joachim



Kamera: EOS RP
Objektiv: Sigma 105mm Makro
Blende: 5,6
Belichtungszeit: 1/8s
Beleuchtung: Tageslicht
ISO: 100
Dateiformat RAW/JPG:RAW
Beschnitt in % (Breite und Höhe): von 3:2 auf 2:2
Abbildungsmaßstab:
Anzahl der Schritte: 96
Länge der Schritte: Foikus-Brackerting Stufe 3
Arbeitsabstand:
Stacking-Software: Affinity
Artenname: Clematis integrifolia
Aufnahmedatum: 01.09.2023
Sonstiges:


Dem Menschen wurde der Verstand gegeben, leider hat er vergessen, die Gebrauchsanleitung zu lesen!!!

zuletzt bearbeitet 12.09.2023 22:57 | nach oben springen

#2

RE: Der Schrecken aller Kleingärtner,

in Stacking: Flora und Fauna indoor 13.09.2023 17:26
von RheinweibAdministratorin | 5.144 Beiträge

Hallo Hans Joachim,
ich tue mich mit dem Bild etwas schwer, Das ist mir im ganzen zu scharf und zu hart vom Kontrast
und die Farben sind auch ziemlich heftig. Ich glaub, von allem etwas weniger hätte dem Bild gut
getan.

LG
Heike (Du darfst mich jetzt hauen)


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Warum ist ein "Immerdrauf" eigentlich ein Wechselobjektiv???
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zuletzt bearbeitet 13.09.2023 17:26 | nach oben springen

#3

RE: Der Schrecken aller Kleingärtner,

in Stacking: Flora und Fauna indoor 14.09.2023 21:27
von Lichtfänger | 1.181 Beiträge

Hallo Heike,

akzeptiert, obwohl es dazu einiges zu sagen gibt. Einmal, mein neuer Monitor ist noch nicht so richtig eingenordet. Kann sein, er zeigt mir ein Falschbild. Anderereseits, vielleicht zeigt auch Dein Monitor gelegentlich heftige Farben. Bleibt noch anzumerken, bei dieser Clematis sind die Farben sehr intensiv. Würde Dir ja solch ein Ding mal rüberschicken, aber das Zeug käme sicher in einem unguten Zustand an. Und, beim Konvertieren der Rohdaten habe ich bei der Farbsättigung nur 4% und beim Kontrast 5% zugegeben. Das sind die für mich gesetzten Obergrenzen und ganz sicher nicht zu heftig. Diese Werte führen normalerweise nicht zu irgendwelchen Ausreißern. Und nun sage mir mal was!!

Beste Grüße

Hans - Joachim


Dem Menschen wurde der Verstand gegeben, leider hat er vergessen, die Gebrauchsanleitung zu lesen!!!

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#4

RE: Der Schrecken aller Kleingärtner,

in Stacking: Flora und Fauna indoor 14.09.2023 22:06
von RheinweibAdministratorin | 5.144 Beiträge

Zitat von Lichtfänger im Beitrag #3
Und nun sage mir mal was!!



Also ich fänds gut, wenn auch mal jemand anderes was sagen würde......

Nagut, kann durchaus sein, das mein (Läbby)Monitor, die alte Gurke (schuldischung an die alte Gurke), mit Deinem nicht übereinstimmt.
Ich werde mir morgen Abend eine zweite Meinung dazu holen. Ich vergleiche immer, so gut es geht, mein Monitorbild mit der Wirklichkeit,
und da bleibe ich dabei, Dein Bild ist (mir) zu hart. Klar, die Clematis knallt farblich, aber, nein...is mir zu hart, da kriegste mich auch
nich mehr von wech
Hmmm....nach nochmaligem betrachten, es kann auch am HG liegen......das Bild ist für mein Auge, also beide, irgendwie nicht richtig
stimmig. Herrjeeee, ich schreibe mich mal wieder um Kopf und Kragen.

LG
Heike


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Warum ist ein "Immerdrauf" eigentlich ein Wechselobjektiv???
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zuletzt bearbeitet 14.09.2023 22:10 | nach oben springen

#5

RE: Der Schrecken aller Kleingärtner,

in Stacking: Flora und Fauna indoor 15.09.2023 09:23
von Arminius | 692 Beiträge

Na denn,
also die Farben sind zwar etwas intensiv, aber das isr ja eh schwer nachzuvollziehen wenn man das Original nicht vor Augen hat.
Die Schärfe hingegen ist mir persönlich etwas zu krass. Aber auch da gibt es Spielraum, weil dies jeder anders möchte.
Die Hauptsache ist doch der Spaßfaktor dabei. Und ich glaube es hat dir Spaß genacht.

LG,
Armin


zuletzt bearbeitet 15.09.2023 09:45 | nach oben springen

#6

RE: Der Schrecken aller Kleingärtner,

in Stacking: Flora und Fauna indoor 15.09.2023 10:45
von Kurt | 3.574 Beiträge

Hallo

Für mich wirkt das Bild eher als kühl (mit geeichtem Monitor).
Der Weissabgleich wurde auf dem Hintergrund gemacht (etwa 165, 165, 165), also ein sauberer Grauwert.
Dies erkennt man auch im Histogramm.
War der Hintergrund ein normierter Graukarton, dann stimmt die Farbgebung.
Die Farben wirken dennoch etwas kühl.

In den weissen Haaren erkennt man eine leichte Tendenz ins Blau 235, 239, 252.
Gehe ich davon aus, dass die weissen Haare tatsächlich reines Weiss sind und mache da einen Weissabgleich,
erhalte ich einen Hintergrund mit etwa 174, 165, 147, der Hintergrund verschiebt sich minim in Richtung Rot.
Die eher kalten Blauvioletten Blütenblätter werden dadurch etwas rötlich.

Dann habe ich mich dem Farbkontrast und der Farbsättigung gewidmet, ohne zu wissen wie das Original ausschaut
und den Farbkontrast und die Farbsättigung ganz minim zurückgenommen und bin zu folgendem Resultat gekommen.
Das Bild sieht dann wärmer, angenehmer und nicht mehr so kühl aus.

Vermutlich macht sich die bei der Konvertierung erfolgte Anhebung der Farbsättigung um 4% und Kontrast um 5% als zu stark bemerkbar?



Ganz allgemein habe ich seit Jahren die Vermutung:
Je günstiger eine Kamera ist (z.B. Canon Vollformat um die CHF 1000.-) umso mehr sollten die Bilder einem Amateur gefallen.
Dazu dienen kräftige Farben, etwas erhöhter Kontrast und Schärfe.
Dies ist vermutlich bereits in den RAW Dateien so.
Kontrast und Schärfe kann durch Bearbeitung nicht erfolgreich gesenkt werden,
denn verlorene feine Tonwertabstufungen kann man mit Bearbeitung nicht herzaubern.

Bei Kameras die 3x, 5x oder noch teurer sind, wird eher eine neutrale Farbgebung,
keine Kontrasterhöhung und auch keine gefällige Schärfung durch den RAW-Konverter angestrebt.
Die Bilder erscheinen dann nach einer neutralen Konvertierung nicht so gefällig und spektakulär, eher flau.
Das wird ja z.T. auch von Amateuren bemängelt, dem Profi gefällt das,
denn er weiss, dass er je nach Empfinden die Farbsättigung, Kontrast und Schärfung mit Bearbeitung anheben könnte.

Bei der Nikon D810 die einst über 3000 € kostete, verstärke ich die Farben nicht,
hebe den Kontrast nicht an und schärfe nicht allgemein, sondern hebe nur mittelgrosse Strukturen minim an und das oft nur Lokal im Bild.
Dadurch entstehen eher sanfte Bilder die aber nach meiner Meinung eher dem Original entsprechen.
Manch einem Betrachter erscheinen meine Bilder als unspektakulär, zu wenig peppig, zu flau u.s.w.

Wenn dem tatsächlich so ist, dann sollte man bei preisgünstigen Kameras, nicht zusätzlich die Farbsättigung und Kontrast anheben.

Na ja, jedem so, wie es ihm gefällt.

Kurt


Bildergalerie: g42-Kurt.html
http://www.focus-stacking.ch/

zuletzt bearbeitet 15.09.2023 12:42 | nach oben springen

#7

RE: Der Schrecken aller Kleingärtner,

in Stacking: Flora und Fauna indoor 15.09.2023 17:30
von RheinweibAdministratorin | 5.144 Beiträge

Na da hab ich dann ja mit meiner Amateurknipse (Lumix G91) Glück gehabt, denn deren Raws sind vergleichsweise
flau und das empfinde ich bei der Bearbeitung als sehr angenehm, obwohl ich kein Profi bin.

LG
Heike


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Warum ist ein "Immerdrauf" eigentlich ein Wechselobjektiv???
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#8

RE: Der Schrecken aller Kleingärtner,

in Stacking: Flora und Fauna indoor 15.09.2023 20:19
von Quartalsstacker | 581 Beiträge

Hallo Hans-Joachim,

mir gefällt die weichere Variante von Kurt auch besser, aber dennoch ist Dein Bild gut! Wer weiß, vielleicht wäre ansonsten der leichte Rotstich in der Kurts Kopie bemängelt worden...

LG Uwe


schau auch mal hier:
https://www.instagram.com/focus.details/
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#9

RE: Der Schrecken aller Kleingärtner,

in Stacking: Flora und Fauna indoor 16.09.2023 21:43
von Lichtfänger | 1.181 Beiträge

Hallo Kurt,
ich danke Dir für Deine professionelle Analyse!!!! Ich glaube, ich werde Dich in dieser Sache nochmals kontaktieren.
Ja, eigentlich wollte ich mit meinem Alter kokettieren und alles Übel der nicht mehr klaren Hornhaut meines Auges zuschreiben. So wie man es einigen Malern aus der Zeit des Impressionismus zuschrieb. Brauche ich aber nicht, die Ursache könnte eine ganz andere sein. Ich bin ja Balkonfotograf. Und bislang gab es keine Probleme. Nun hat sich mein Balkonnachbar Markisen in einem dunklen Beige zugelegt. Und wenn da die Sonne draufknallt, da zeigt das farbige Streulicht Wirkung. Dann korrigiere ich die drastische Farbabweichung beim Konvertieren ins tif-Format, aber das mache ich rein gefühlsmäßig. Und das hat möglicherweise Auswirkung auf das Endresultat. Ich hänge mal zwei unbearbeitete Stacks an diesen Kommentar. Einmal der Stack aus den farblich nicht korrigierten Dateien (Bild 1) und dann den Stack nach Farbkorrektur (Bild 2). Mal sehen, was dazu das Echo sein wird.

Beste Grüße

Hans - Joachim




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zuletzt bearbeitet 16.09.2023 21:43 | nach oben springen


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