Hallo zusammen,
im vorletzten Teil dieser kleinen Serie zu platinbedampften Zuckmücken zeige ich Euch ein Schwingkölbchen. Bei allen Fliegen und Mücken sind die Hinterflügel zu sogenannten Schwingkölbchen umgebaut. Diese schlagen in derselben Frequenz wie die Flügel, aber mit einem gegenläufigen Auf und Ab. Sie werden in ihrer Eigenbewegung durch jede Bewegung des Fliegenkörpers abgelenkt und dienen so als Sinnesorgan für die Lageänderung des Körpers und die Positionsänderung im Raum. Ziemlich ausgefuchst.
Und das bei insgesamt nur 6 mm langen Mückchen, die wir nach der Autofahrt an einem lauen Sommerabend im Dutzend von der Scheibe kratzen. Apropos Auto: Die Basis des Schwingkölbchens erinnert mich an einen Stoßdämpfer.
Rechts unterhalb des Schwingkölbchens sieht man außerdem ein dunkles, aufrechtes Oval. Das ist das "Ohr", sieht aus wie ein Trommelfell und hat auch diese Funktion.
LG Uwe
Kamera: Sony A7 Rii
Objektiv: NIKON M Plan, 40/0.5 ELWD, 210/0
Blende: --
Belichtungszeit: 2 sec
Beleuchtung: LED-Eigenbau + 1 Jansjö
ISO: 100
Dateiformat RAW/JPG: RAW-->TIF-->JPEG
Beschnitt in % (Breite und Höhe): 16 % in der Breite, 17 % in der Höhe
Abbildungsmaßstab: 40:1
Anzahl der Schritte: 742
Länge der Schritte: 0,7 µm
Arbeitsabstand: --
Stacking-Software: Helicon Focus, C
Artenname: Zuckmücke
Aufnahmedatum: 15.12.2021
Sonstiges: