Hallo Peter,
ich weiß jetzt nicht, wie die Nikons reagieren, hab nur etwas Erfahrung mit Canon und die neigen zum "Regenrauschen",
dieses fiese, meistens schräge Rauschmuster, das an Regen erinnert (kriegt man aber mit dithern ganz gut in den Griff).
Ob die Nikons das auch machen, kannst nur Du wissen.
Ich mache nur Darks mit den Asi´s, nicht mit der Canon, da mache ich nur Flats und Bias, das hat noch immer gereicht.
Für die Flats hab ich mir so ein einfaches Zeichenpult mit LED-Beleuchtung geholt, das ist eine sehr gute Alternative zu
den schweineteueren Flatfieldfolien oder den wetterabhängigen "Skyflats". Dann nur noch die Bias (kürzestmögliche BeliZeit
mit Deckel drauf, quasi ultrakurz belichtete Darks). Temperatur und Iso spielen da keine Rolle, kannst ruhig für die Flats und
Bias auf Iso 100 runtergehen, so fängt man sich nicht noch zusätzliches rauschen ein. Aber wie gesagt, das gilt für meine Canon,
für die Nikon musste das selber austesten.
Die Flats sind ja nur dazu da, evtl vorhandenen Dreckflecken und eine (fast immer vorhandene) Vignette wegzuzaubern.
Das schwierige mit den DSLR-Darks ist ja die Temperatur einzuhalten, da bleibt nichts anderes übrig, als sie direkt nach der
Session zu machen. Du kannst ja mal einen Test machen. Mach beim nächsten mal genug Darks und auch Flats und Biasframes
und dann stack einmal alles und einmal nur mit Flats und Bias, aber ohne Darks, dann siehst Du ja, ob Darks nötig sind.
LG
Heike