Okularkameras sind ja für C-Mount, man braucht für Mikroskope oder Teleskope entsprechende Adapter.
Ich habe mir für nichtmal 15 € ein chinesisches C-Mount-Zoom 1,6/5-50 mm gekauft. Es gibt in der Bucht auch die ganz teuren aus der Schmalfilmzeit, z.B. wird Angenieux für über 1000 € angeboten. Aber damals hatte man weder die heutigen modernen Glassorten, noch war die heuige Rechenleistung damals überhaupt vorstellbar.
Hier ein Teststack dieses roten Minerals mit dem C-Mount Zoom an der HY--1138. Blende, Zoom und Fokus müssen (wie früher) manuell eingestellt werden, den Fokus hab ich per Makroschlitten gemacht. Denn das Objektiv anfassen für die Stackschritte wollte ich - trotz dem Vorteil der Innenfokussierung - nicht. Gut, es gibt auch teure motorische Lösungen, aber naja.
Es ist schwer, an einem FullHD-Monitor die Schärfe richtig zu beurteilen, und es gibt links und rechts Unschärfen, hätten also paar Schritte mehr sein müssen. Aber es geht prinzipiell..
Erst bin ich mit der FZ1000 in die ganz kleinen Bereiche vorgedrungen - jetzt umgekehrt mit der HY in die größeren
Kamera: HY-1138, mit Smartphone-Halterung auf Makroschlitten/Stativ
Objektiv: C-Mount Zoom 1,6/5-50 mm
Blende:1,8
Belichtungszeit: 1/30
Beleuchtung: Schwanenhals-LED
ISO: 400
Dateiformat RAW/JPG:JPG
Beschnitt in % (Breite und Höhe): rundum etwas
Abbildungsmaßstab:
Anzahl der Schritte:43
Länge der Schritte:
Arbeitsabstand: ca 40 cm
Stacking-Software: Affinity Photo
Artenname:
Aufnahmedatum: 10.7.2019
Sonstiges:Das Steinchen ist ca. 4 cm breit. Die Brennweite wird in den Exif's mit 3 mm angezeigt, was aber nicht stimmen kann, und das Zoom ist ja auch nur mechanisch an die HY gekoppelt.