#1

Autostacking

in Hardware 08.11.2018 18:57
von cuwohler | 606 Beiträge

Hallo Leute,

immer noch beschäftigt mich die Frage, ob man nicht ähnliche Geräte wie die Profi-Stacking-Maschinen wie z.B. von Keyence irgendwie zu einem wesentlich günstigeren Preis selbst basteln und improvisieren kann.
Ziel soll es hierbei sein, nicht nur die Hände beim Autostacking in den Schoß zu legen, sondern auch den Stack incl. Bearbeitung des Bildes in wenigen Sekunden bis max. einer Minute hinzubekommen.

Vielleicht fällt jemandem dazu etwas ein?


Viele Grüße
Cai-Uso
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#2

RE: Autostacking

in Hardware 09.11.2018 11:49
von Kurt | 3.574 Beiträge

Hallo Cai-Uso

Das einzige was mir dazu einfällt ist,
dass du dir scheinbar nicht bewusst bist,
was alles hinter der Technik des Fokus Stacking steckt.

" Ziel soll es hierbei sein, nicht nur die Hände beim Autostacking in den Schoß zu legen,
sondern auch den Stack incl. Bearbeitung des Bildes in wenigen Sekunden bis max. einer Minute hinzubekommen."

Das werden wir, in guter Qualität, beide nicht mehr erleben!

Kurt


_____________________________________________
In der Fotografie gilt es auch, das Schöne zu entdecken.
www.focus-stacking.com
www.focus-stacking.ch/Focus_Stacking_PDF.pdf
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#3

RE: Autostacking

in Hardware 09.11.2018 15:29
von RheinweibAdministratorin | 5.140 Beiträge

Hallo Cai-Uso,
wieso denn die Hände in den Schoß legen? Grade das herstellen der eigenen Bilder macht doch Spaß.
Für mich würde die Bilder an Wert verlieren, wenn ich sie von einem Automaten machen lassen würde.
Wir sollten wirklich nicht alles den Maschinen überlassen, sonst haben wir irgendwann mal garnix mehr
zu tun.......

LG
Heike


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Eine wichtige Eigenschaft von Meinungen ist, dass sie sich unterscheiden können.
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Makrofotografie-Online

zuletzt bearbeitet 09.11.2018 15:33 | nach oben springen

#4

RE: Autostacking

in Hardware 09.11.2018 17:12
von cuwohler | 606 Beiträge

Hallo Kurt,

schade, kann ich mir aber kaum vorstellen.


Hallo Heike,

wenn ich so meine teilweise 40 Foraminiferenarten je Sandprobe von drei Seiten nur stacke und bearbeite, liege ich bei ca. zwei Wochenendtagen. Hinzu kommt vorher Waschen, Aussortieren und hinterher Bestimmen der kleinen Kalkschaler. Alles in allem bedeutet so eine Sandprobe für mich ca. 4-6 Wochenenden Zeit (man hat ja auch noch andere Verpflichtungen am Wochenende).
Um das irgendwie zu beschleunigen, suche ich eben eine bezahlbare und technisch machbare Lösung.


Viele Grüße
Cai-Uso
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#5

RE: Autostacking

in Hardware 09.11.2018 17:40
von stekki | 2.934 Beiträge

Hallo Cai-Uso,

wird nicht bereits durch die Stacking-Maschine (z.B. stackshot) und die Software (z.B. Zerene oder HF) ein großteil der Arbeiten automatisiert?
Sogar die meisten RAW-Converter lassen es zu, den Bilderstapel über alle Bilder hinweg zu optimieren und zu speichern.

Wie stellst Du Dir so einen komplett automatisierten Prozess vor?
Du legst Deine Objekte irgendwo in ein Gerät und sagst: so jetzt mach mal *lach*


VG Ekkehard
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#6

RE: Autostacking

in Hardware 09.11.2018 19:05
von cuwohler | 606 Beiträge

Hallo Ekki,

das, was ich am Mikroskop mache - Fokus nachstellen und über EOS Utility auslösen - könnte automatisiert werden. Zerene Stacker habe ich schon soweit, dass es nach drei neuen Bildern selbständig anfängt zu stacken - ist aber einfach zu langsam, sogar mit einem schnellen Rechner.

Meine Vorstellung ist also, das Objekt, händisch auf dem Objektträger ausgerichtet, unter das Mikroskop zu legen und nach einer Zeit von z.B. einer Minute das gestackte Bild zu haben.
Das scheint bei den heutigen Möglichkeiten für einen Betrag von deutlich unter € 10.000.- nicht möglich zu sein - schade.

Ist denn Helicon Focus deutlich schneller als Zerene? Das wäre vielleicht noch ein Ansatzpunkt.


Im Übrigen:

Zitat
Du legst Deine Objekte irgendwo in ein Gerät und sagst: so jetzt mach mal *lach*


Das ist heute tatsächlich Industriestandard - für Privatleute aber eben nicht bezahlbar.


Viele Grüße
Cai-Uso
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zuletzt bearbeitet 09.11.2018 19:08 | nach oben springen

#7

RE: Autostacking

in Hardware 09.11.2018 19:19
von RheinweibAdministratorin | 5.140 Beiträge

Hallo Cai-Uso,
also bei mir ist Helicon deutlich schneller, als Zerene, deshalb stacke ich ja auch nur noch mit HF. Das würde
schon Zeit sparen.
Deine Argumentation leuchtet mir ein, Forams zu stacken ist ja schon mit einiger Fummelei verbunden. Viel
Arbeit wird es aber sich auch bei automatisierten stacken (bezahlbaren Lösung) bleiben.

LG
Heike


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Makrofotografie-Online
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#8

RE: Autostacking

in Hardware 10.11.2018 06:50
von cuwohler | 606 Beiträge

Hallo Heike,

dann werde ich mich mal mit Helicon beschäftigen.


Viele Grüße
Cai-Uso
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#9

RE: Autostacking

in Hardware 10.11.2018 17:54
von matten | 26 Beiträge

Hallo Cai-Uso

Ein Mikroskop zu automatisieren sollte kein großes Problem seien.
Ich benutze bei mir einen alten Schrittmotor aus einem ausgeschlachteten Drucker/Scanner.
Da ist schon ein kleines Getriebe mit einer Rolle für einen Zahnriemen dran.
Das ganze muß nur irgendwie am Mik befestigt werden und mit einem passenden Zahnriemen auf
den Feintrieb. (Meiner ist federbelastet damit der Riemen immer schön stramm ist, er lässt sich dadurch
auch schön ab und auflegen).
Gesteuert wird das ganze über eine nachgebaute Einheit von Rylee Isitt (www.ryleeisitt.ca/articles/building-a-fo...ing-controller/).

Kosten deutlich unter 10.000.

Du kannst es dir auch gerne mal ansehen, von Bispingen nach HH-Wilhelmsburg ist es ja nicht so weit.

Grüße Matthias


zuletzt bearbeitet 10.11.2018 18:02 | nach oben springen

#10

RE: Autostacking

in Hardware 10.11.2018 19:55
von cuwohler | 606 Beiträge

Hallo Matthias,

ja, ich bin sehr interessiert. Ich arbeite in HH und könnte meistens gegen 17:30 vorbeikommen - ich melde mich bei Dir.


Viele Grüße
Cai-Uso
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#11

RE: Autostacking

in Hardware 10.11.2018 20:12
von stekki | 2.934 Beiträge

Zitat von matten im Beitrag #9
Kosten deutlich unter 10.000.


"Deutlich unter" ...das ist ein dehnbarer Begriff... gespannt, was es denn letztlich kostet, diese vollautomatische Stacking Lösung.


VG Ekkehard
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