h und Chi persei
in Stacking: Astrofotografie 02.09.2018 14:01von Rheinweib • Administratorin | 5.140 Beiträge
Hallo Sternengucker,
gestern hab ich mal einen Livestack von h und Chi persei riskiert. Das sind zwei offene Sternhaufen
im Sternbild Perseus, die relativ nah beieinander liegen, in kosmischen Maßstäben gemessen.
Kamera: Zwo Asi 290 mono (Cropfaktor 6,2), azimutal nachgeführt
Objektiv: 90/2 Leitz Summicron (Leihgabe)
Blende: 4
Belichtungszeit: 288 x 20 Sekunden
Beleuchtung: selbsterhellend
Dateiformat RAW/JPG: Tif
Stacking-Software: SharpCap im Livestackmodus
Aufnahmedatum: 2.9.18
LG
Heike
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Ordnung ist das halbe Leben, die andere Hälfte ist mir gegeben
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Makrofotografie-Online
ich hatte mit dem fernglas allerdings schon mal so eine art empfindung einer gotischen strebewerkskuppel (so in etwa ) oder eines tropsteingewölbes , wo die sterne vereinzelt möglichkeit hatten durch einen dunklen nebel hindurchzu dringen , aber die dunkle wolke das eigentliche gebilde ist . ich will hier aber nicht in quantenmechanische informationsverarbeitung im gehirn gegenüber der linearen aufzeichnung in der kamera abschweifen . ich weiß leider auch nicht welche phantasien oder empfindungen astronomen haben , aber interessieren täte es mich schon . gruß carypt
fipradio.fr
Hallo Heike,
natürlich ist es für viele nicht so verständlich was Hobbyastronomen antreibt um den nächtlichen Himmel abzulichten.
Es gibt mehrere Gründe warum wir so ticken. Ich nenne mal welche.
1: Der Spaßfaktor 2: Etwas sichtbar zu machen was man mit dem bloßen Auge nich sehen kann. 3: Sich weiterentwickeln und Erfolge steigern.
Damit wären wir von den Hobby-Makrostackern gar nicht so weit entfernt. Allerdings sind diese nicht so vom Wetter abhängig.
Wenn die Nachführung stimmt, das Wetter passt, der Ort schön dunkel ist kann man schon mit einem Schuß eine Menge sehen.
Hier mal ein Bspl.
Das Bild ist nicht bearbeitet, nichts gestackt ......, mit der Star-Adventurer und DSLR gemacht.
Da ist ne Menge Potential am Himmel.
Nichts für ungut.
LG
Armin
RE: h und Chi persei
in Stacking: Astrofotografie 03.09.2018 01:01von Rheinweib • Administratorin | 5.140 Beiträge
Zitat von Arminius im Beitrag #4
Es gibt mehrere Gründe warum wir so ticken. Ich nenne mal welche.
1: Der Spaßfaktor 2: Etwas sichtbar zu machen was man mit dem bloßen Auge nich sehen kann. 3: Sich weiterentwickeln und Erfolge steigern.
Hallo Astro-Armin
warum wir so ticken..........meine Mutter ist fest davon überzeugt, das ich noch nie richtig getickt hab, das ist mir aber wurscht . Hab keine Bock
auf Kaffeetanten-mitfünziger-Weiberclübchen.....Wir können Dinge sehen, von denen andere nicht mal was ahnen. Dieses allgemeine, weit verbreitete
Dessinteresse werde ich wohl nie verstehen....
Der Spaßfaktor......ich schwanke noch zwischen Spaßfaktor und Stress, um blöde Fehler zu vermeiden (die ich noch reichlich mache).
Etwas sichtbar machen....JA, das befriedigt ungemein...auch wenn das Bild nicht vollkommen ist..
Sich weiter entwickeln....ist wie bei allen anderen Sachen auch, die man aus Spaß an der Sache macht....jeder Fortschritt , sei er auch noch so klein,
bereitet große Freude. Das ist beim stacken "im kleinen" auch nicht anders.
Das "stacken im kleinen" kann ich einigermaßen gut, das "außerirdische" stacken muss ich noch lernen.....das ist zweifellos die Königsklasse der Fotografie..
Heut hab ich frei ....der Himmel ist dicht wie eine Konservendose.
LG
Heike
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Makrofotografie-Online
Zitat von Rheinweib im Beitrag #5
..Wir können Dinge sehen, von denen andere nicht mal was ahnen. Dieses allgemeine, weit verbreitete
Dessinteresse werde ich wohl nie verstehen....
Jetzt wird aber deutlich übertrieben oder falsch verstanden. Astro-Fotografie interessiert mich schon - auch wenn mir dabei die Technik fehlt.
Ich finde die Galaxien, die Nebel (in Farbe) schon sehr interessant und sehr schön anzusehen. Wie ich schrieb: Nur ein paar helle Punkte vor schwarzem Grund - davon habe ich nichts.
Dies nur zur Klarstellung
VG Ekkehard
RE: h und Chi persei
in Stacking: Astrofotografie 03.09.2018 10:55von Rheinweib • Administratorin | 5.140 Beiträge
Ekki,
ich meinte das eher allgemein, nicht personenbezogen. Die meisten "Normalos", die draußen rumrennen,
haben doch keinerlei Ahnung von der Welt, in der sie leben. Was habe ich nicht schon haarsträubende
Sachen gehört, die Mütter ihren Kindern erzählen....Zitat: "schau mal, das ist ein Bananenbaum" im
Karlsruher Zoo, wo auf dem Gelände viele Stauden wachsen. Ich könnt da noch einiges erzählen.
Die nächst ältere Generation glotzt nur noch aufs Handy und kriegt aber mal überhaupt nichts mehr mit.
Eine Umfrage in einer Fußgängerzone, gefragt wurden junge Erwachsene:
Was ist der Äquator? Allen ernstes hat so ein geistiges Highlight behauptet, das sei die Grenze, wo sich
die Nordhalbkugel entgegengesetzt der Südhalbkugel dreht......mich hat es fast aus dem Fernsehsessel
gerissen.....vor lachen
Ein angehender Agrartechniker (was immer das ist) behauptete auf die Frage, wie Sauerkraut entsteht,
bzw. wie es wächst "die Fäden wachsen aus dem Boden"
Klar, bei solchen "Umfragen" werden natürlich nur die absurdesten Antworten gesendet, aber der allgemeine
Bildungsstand, was Grundwissen in Biologie usw. angeht, ist auf einem erschreckenden Tiefststand.....und
DAS kann ich einfach nicht verstehen. Die wohnen, im übertragenen Sinne, in Höhlen und haben keinerlei
Interesse, mal vor die Tür zu gehen und rauszugucken.
Da wird zwei Kindern beim Anblick von Prachtlibellen erzählt: "schaut mal, die schönen Schmetterlinge" (geschehen
im NSG, ich stand direkt daneben).
Und dann gibt es die "anderen", die sich an Mikroskope setzen, die bei einem Waldspaziergang hingucken
und nicht einfach nur (mit Skistöcken!!) rumlatschen oder die, die mit Teleskopen nach oben schauen, und das
aus einem einzigen Grund: Neugier.
Gottseidank sind ja nicht alle "Höhlenmenschen" da draußen, aber der Anteil ist m.M.n.. doch sehr hoch. Man
muss ihnen nur mal zuhören......da ist eine Menge "Knäckebrot" unterwegs.
Habe fertig.
Zitat von Arminius im Beitrag #6
Die kunterbunte, karierte, gestreifte oder geblümte Küchen oder Spülschürze.
Mir gefällt es besser, wenn meine Küche manchmal wie eine Schreinerei aussieht
LG
Heike
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