Hallo Alexander
Herzlich willkommen.
Ich plädiere ja dafür, dass man Mikroskop-Objektive nach ihrer Spezifikation einsetzt.
Das ist oft schon, mit genügend Aufwand verbunden.
Ob es da auch noch andere Möglichkeiten gibt, ein Objektiv erfolgreich etwas anders ein zu setzen, ist sehr interessant.
Doch reicht es nicht mit Ideen, sondern es sollte mit Bildern belegt werden, dass es erfolgreich ist.
Da triffst du den Nagel auf den Kopf, ein gut aufgelöstes Bild, bis in die Bildecken!
Meine Versuche, Objektive bei kleinerer Vergrösserung ein zu setzen, haben in der Vergangenheit bei mir keine Erfolge gezeigt.
Ich habe es nicht bei allen Objektiven die ich zur Verfügung habe geprüft.
Nun gut, du zeigst einen erfolgreichen Versuch.
So habe ich mein NIKON M Plan 60/0.7 ELWD 210/0 an einer Vollformat Nikon D810
bei einer Bildweite (Zwischenbild-Distanz) von 110mm, Abbildungsmassstab 34:1 eingesetzt und Schuppen fotografiert.
Leichte, unstörende Abschattung in den Ecken, einen Auflösungsabfall von nur 50% mit keinen störenden Farbrändern durch chromatische Aberration
und in der Bildmitte ist die Auflösung immer noch um die 2250 LP/mm!
Mein Erstaunen ist sehr gross.
Man muss es ja nicht übertreiben, doch ich wollte die Grenzen ausloten.
Nun werde ich das NIKON M Plan 60/0.7 ELWD 210/0 an der Krop Kamera, Nikon D500 testen, dies an Stelle von 200mm, mit 110mm, 150mm und mit etwa 180mm.
Wie sich bis jetzt zeigt, halten sich scheinbar nicht alle Objektive an die Regel,
diese Objektive zu finden ist jedoch aufwändig.
Dein Bild macht Mut, Objektive nach dem Alexander Setup (Alexander Technik) zu prüfen.
Vielen Dank für diesen konstruktiven Beitrag.
Kurt