Hummelsti(t)ch
in Stacking: Flora und Fauna indoor 03.06.2016 22:21von Rheinweib • Administratorin | 5.141 Beiträge
Nabend zusammen,
heute hab ich mich mal unter die Filmemacher begeben und einen Stitch aus 16542 einzelnen
Frames von einer kleinen Hummel, die sich mein Bad zum ableben ausgesucht hat, gemacht.
Hab insgesamt 16542 Frames in JPGS umgewandelt, die auf 25 Stapel verteilt waren Das ist äußerst
kameraschonend aber sehr arbeitsintensiv. Hoffentlich lässt sich die Beli-Automatik an der 70D
abschalten...wooo ist das Handbuch?
Dann gab es noch ein massives Lichtproblem, jede Veränderung des Motivs gab anderes Licht.
Also, Brettchen gesägt, Lampen drauf montiert und das ganze auf den Proxxon Kreuzschlitten
geklebt. Nun fährt das Licht mit, und der Unterschied zum statischen Licht war enorm.
Kamera: 70D
Objektiv: Nikon E-Plan 10/0,25 160/-
Blende:-
Zeit: keine Ahnung......
Beleuchtung: 4 LEDs
ISO:?
Dateiformat: umgewandelte Frames in JPGS
Stativ/Setup: Zeiss MeMi
Stackingschritte: 16542, verteilt auf 25 Pakete
Stacking-Software: Helicon
Beschnitt: nein
Aufnahmedatum: 3.6.16
Besonderes: hab viereckige Augen.......
LG
Heike
Man lebt nicht länger, wenn man sich beeilt....
meine Homepage
RE: Bienensti(t)ch
in Stacking: Flora und Fauna indoor 03.06.2016 23:51von Sboernemeyer • | 1.047 Beiträge
RE: Bienensti(t)ch
in Stacking: Flora und Fauna indoor 04.06.2016 06:11von makrosucht • | 2.574 Beiträge
RE: Bienensti(t)ch
in Stacking: Flora und Fauna indoor 04.06.2016 06:58von cuwohler • | 606 Beiträge
Hallo Heike,
super Aufnahme! Scharf bis in das kleinste Detail!
Aber auch ein wahnsinniger Aufwand.
Ich freue mich jedenfalls um so mehr auf die Ankunft meines 10x E-Plan .
Viele Grüße
Cai-Uso
http://www.sandphoto.de
Hallo Heike,
ein schönes Foto!
Du könntest mit der CANON auch in hoher Auflösung filmen bei der Verwendung von Magic Lantern.
Der Vorteil ist mir aber klar. Du hast damit jede Menge Auslösungen gespart.
Mit welcher Software hast Du den Film zerlegt?
Danke und Gruß,
Adi
RE: Bienensti(t)ch
in Stacking: Flora und Fauna indoor 04.06.2016 10:12von stekki • | 2.934 Beiträge
Zitat von Rheinweib im Beitrag #1
Dann gab es noch ein massives Lichtproblem, jede Veränderung des Motivs gab anderes Licht.
Also, Brettchen gesägt, Lampen drauf montiert und das ganze auf den Proxxon Kreuzschlitten
geklebt. Nun fährt das Licht mit, und der Unterschied zum statischen Licht war enorm.
Mit ein Grund, dass bei mir die Kamera bewegt wird und das Objekt-Licht-Setup fest stehen bleibt.
Zum Bienchen: sieht ja sehr dunkel aus, das Gesichtchen. Aus Laien- und Fotografensicht ist mir der Beschnitt etwas zu eng geraten. Aber schön scharf.
Könntest Du die Videoarbeiten noch etwas genauer beschreiben?
Full-HD 1080p29?
VG Ekki
RE: Bienensti(t)ch
in Stacking: Flora und Fauna indoor 04.06.2016 10:49von makrosucht • | 2.574 Beiträge
Hallo,
Zitat von Adalbert im Beitrag #5
......Der Vorteil ist mir aber klar. Du hast damit jede Menge Auslösungen gespart...
das ist aber ein Trugschluss. Beim Filmen wird der Sensor extrem
belastet. Die Sensoren werden Extrem warm und sogar Heiß. Man
spricht dabei von Sensorglühen. Wenn man den Verschluss
normal belastet, wie wir das beim Stacken machen (eine Kamera in einem
Fotostudio wird jeden Tag mehr belastet wie jeder Stacker das macht), dann hat
der Sensor immer zeit sich abzukühlen zwischen drin und wird
lange nicht so warm wie beim Filmen. Nahe zu alle Kamera
Hersteller haben aus diesem Grund eine Sperre beim Filmen
sodass man nicht beliebig lange Aufnahmen anfertigen kann. Oft
Stoppt die Aufnahme nach 20min o. ä. Durch die Normale Sensorbelastung
beim Fotografieren stellen sich auch nicht so oft Probleme wie Banding, Hotpixel
und co. ein. Meine D7100 hat eine Fotoauflösung von 6K, im Videomodus schafft
sie nur 1080p, also 1K. Es ist also im Fotobetrieb, weniger Arbeit für die Kamera, schont
den Sensor und man hat weniger Daten zu verarbeiten. Die Auflösung ist am Ende aber
im Fotobetrieb immer Höher. Dazu hat man im Fotoformat die Daten dann auch
wenn man Will im 16 Bit Tif Format da und die Rohdaten im Raw Format.
Ich verstehe daher den Vorteil nicht.
@Ekki
Zitat
Mit ein Grund, dass bei mir die Kamera bewegt wird und das Objekt-Licht-Setup fest stehen bleibt.
Ich glaube Du hast das nicht richtig verstanden wie Heike das gemeint hat.
Den genau mit dem Feststehenden Lichtsetup funktioniert es eben nicht perfekt.
Allgemein:
Das Lichtsetup muss nicht feststehen beim normalen Stacken. Die Lampen sind deutlich breiter
und länger wie das Modell, sodass keine Probleme beim normalen Stacken auftreten.
Wenn Du einen Stitch anfertigst, dann kommst Du mit einem unbewegten Modell und feststehenden Lampen
auch nicht weiter. Du musst das Modell ja z. b. ein Stück weiter nach rechts rücken. Dann
bist Du näher an den Lampen als beim ersten Stack und das Licht ist dann anders wie beim ersten
Stack.
Du brauchst also eine Beleuchtung die in dem Fall idealer weise mitwandert. Damit bei jeder
Ausschnittsveränderung die selben Lichtbedindungen herrschen.
Vergleichen....macht vieles klarer!
Cheeeeeers....Alex :-)
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RE: Bienensti(t)ch
in Stacking: Flora und Fauna indoor 04.06.2016 14:01von Rheinweib • Administratorin | 5.141 Beiträge
Hallo zusammen,
ok, aufwändig ist das schon, aber ich hab ja auch noch keine Routine und habe deshalb viele
Fehler gemacht, aber....aus denen lernt man ja bekanntlich.
@ Alex: die Kameramechanik wird ungemein geschont, das empfinde ich schon als Vorteil.
@ Cai-Uso: Du bekommst auch ein 10er E-Plan......cool! Das Ding is ne Wucht. Freut mich für Dich.
@ Adalbert: die Software heißt "free Video to JPEG Converter"
@ Alex: ich denk mal nicht, das bei meinen 20Sekunden-Sequenzen der Sensor sehr leidet.
OK, ich hab natürlich keine Tifs usw.. So muss ich mir vorher überlegen, wofür ich das Bild verwenden will.
Zitat Alex: Das Lichtsetup muss nicht feststehen beim normalen Stacken. Die Lampen sind deutlich breiter
und länger wie das Modell, sodass keine Probleme beim normalen Stacken auftreten.
Wenn Du einen Stitch anfertigst, dann kommst Du mit einem unbewegten Modell und feststehenden Lampen
auch nicht weiter. Du musst das Modell ja z. b. ein Stück weiter nach rechts rücken. Dann
bist Du näher an den Lampen als beim ersten Stack und das Licht ist dann anders wie beim ersten
Stack.
Du brauchst also eine Beleuchtung die in dem Fall idealer weise mitwandert. Damit bei jeder
Ausschnittsveränderung die selben Lichtbedindungen herrschen.
Das ist ABSOLUT richtig! Der Effekt ist wirklich enorm, ein Bruchteil eines Milimeters ändert die gesamte Beleuchtung.
LG
Heike
Man lebt nicht länger, wenn man sich beeilt....
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RE: Bienensti(t)ch
in Stacking: Flora und Fauna indoor 04.06.2016 14:23von stekki • | 2.934 Beiträge
Zitat von Rheinweib im Beitrag #8
Du brauchst also eine Beleuchtung die in dem Fall idealer weise mitwandert. Damit bei jeder
Ausschnittsveränderung die selben Lichtbedindungen herrschen.[/i]
Das ist ABSOLUT richtig! Der Effekt ist wirklich enorm, ein Bruchteil eines Milimeters ändert die gesamte Beleuchtung.
Ihr habt sicher recht, ihr seid ja die Experten: nur für die Belichtung ist bei mir die Kamera zuständig... bisher zu meiner vollsten Zufriedenheit.
Waren meine Sachfotos schlecht belichtet? Und da wandert die Kamera nicht nur ein paar Millimeter...
Im Moment interessiert mich das Stacking-Thema nur am Rande. Bin über den Sommer bis in den Herbst hinein bei meinen diversen Bau-Projekten bei mir und meinen Kindern unterwegs.
VG Ekki
RE: Bienensti(t)ch
in Stacking: Flora und Fauna indoor 04.06.2016 17:15von makrosucht • | 2.574 Beiträge
Hallo Heike,
Zitat
ich denk mal nicht, das bei meinen 20Sekunden-Sequenzen der Sensor sehr leidet.
Ok da hast du natürlich recht...ich habe irgendwie stundenlange Video Sequnzen im Kopf gehabt...
Aber stimmt das ist natürlich Unsinn, das Filmen geht ja schnell und dann ist der geschonte Verschluss
auf jeden Fall ein Vorteil und der Sensor wird dann auch nicht heiß.
Bleibt nur das Problem mit den Tif`s, aber das ist nicht für jeden ein Problem.
@ekki
Zitat
hr habt sicher recht, ihr seid ja die Experten: nur für die Belichtung ist bei mir die Kamera zuständig... bisher zu meiner vollsten Zufriedenheit.
Waren meine Sachfotos schlecht belichtet? Und da wandert die Kamera nicht nur ein paar Millimeter...
beachte den Satz hier von Heike:
Zitat
Das ist ABSOLUT richtig! Der Effekt ist wirklich enorm, ein Bruchteil eines Milimeters ändert die gesamte Beleuchtung.
genau so ist es in der Realität, und der Effekt wird immer schlimmer je größer der ABM wird.
Bei einem Großen Sachfoto welches Du gezeigt hast, fällt das nicht so sehr ins Gewicht.
Bei einem Microstack und großen ABM`s, ist es nur ein hauch zu Seite und das Bild kann völlig
überstrahlt sein.
Ich erinnere mich aber auch nicht daran das Du einen Stitch gemacht hast?
Bei mir ist nicht die Belichtung das Kamera für die Bildhelligkeit zuständig. Ich blitze
immer 2 Sekunden auf den 2ten Vorhang um Erschütterungen zu minmieren. Die Bildhelligkeit
bestimmen immer die Lichtquellen und mein Unvermögen sie richtig auszurichten.
Die Verschlusszeit sollte jeder Stacker völlig außer Acht lassen um die Bildhelligkeit zu
beeinflussen. Er sollte immer die wählen, die die erschütterungsfreiste Aufnahme also höchste
Auflösung liefert und dabei einen guten Kompromiss, zwischen Sensorwärme und Rauschen liefert.
Mit normalen Fotos machen hast das dann nichts mehr zu tun.
Vergleichen....macht vieles klarer!
Cheeeeeers....Alex :-)
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Hallo Heike,
Du kannst mit Magic Lantern Full-HD in RAW filmen und dann daraus TIFFs extrahieren.
Ich habe das noch nicht ausprobiert, mache ich aber auf jeden Fall noch.
Wann klappt es mit den Freihand-Stacks?
Ich weiß nur nicht, ob die 70D schon unterstützt wird.
Anbei ein paar Links (das zweite Video ist mit einer Katze :-)
https://www.youtube.com/watch?v=PqzTW_2Ov5I
https://www.youtube.com/watch?v=o7D7IxLk0WU
Danke und Gruß,
Adi
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