Auf der Suche nach Märzenbecher im Februar habe ich nicht nur die blühenden Pflanzen gefunden, sondern auch mehrere Feuersalamander.

Kamera: OM-1
Objektiv: OM 90 mm + 1,4 MC
Blende: 9
Belichtungszeit: 1/15 sec.
Beleuchtung: natürliches Licht
ISO: 200
Dateiformat RAW/JPG:
Beschnitt in % (Breite und Höhe): 10 %
Anzahl der Schritte: 7
Stacking-Software: PS
Aufnahmedatum: 17.02.2024





Die Frühlings-Knotenblume (Leucojum vernum), auch Märzenbecher genannt, war mal wieder sehr zahlreich vorhanden. Die Übersicht eines Teilbereiches mit dem 160er Tele (weniger Brennweite hatte ich nicht dabei) zeigt nur einen kleinen Bereich.





Hier eine einzelne Blüte.

Gut, dass es Focus stacking gibt, sonst könnte man einen Feuersalamander nicht so prima darstellen - Pit

Viele Grüsse: rainer

Hallo Pit,

sehr schöne Bilder der Frühjahrsboten, danke fürs Zeigen!

LG Uwe

Vielen Dank für die Kommentare. Dafür gibt es noch einen kleinen Nachschlag von meinen kleinen "Drachen".

Hallo Pit,

eine beeindruckende Serie vom Feuersalamander. Habe selbst schon lange keinen mehr gesehen! Und dann eine Frage: Wo hast Du denn die Märzenbecher fotografiert? Ich kenne zwar auch einige Vorkommen. Aber Dein Bild ist überwältigend.


Beste Grüße

Hans - Joachim

Hallo zusammen,

vielen Dank an Kurt und Hans-Joachim für die Kommentare.

Es gibt in meinem näheren Umkreis zwei bekannte und sehr großflächige Märzenbechergebiete. Ein Gebiet ist im Eselsburger Tal. Entlang des südlichen Wanderwegs an der Brenz sind die Hänge voll mit Märzenbecher. Das andere Gebiet ist der Märzenbecherweg in Bad Überkingen. Auf dem erst vor kurzem vergrößerten Parkplatz stehen Fahrzeuge mit Kennzeichen aus vielen verschiedenen Landkreisen. Im Hinblick auf die Salamander ist dies nicht ohne Sorge. Der Märzenbecherweg geht in bestimmten Bereichen entlang des Biotops der Feuersalamander.

Seit 2013 breitet sich eine aus Asien eingeschleppte Pilzerkrankung der Feuersalamander, hervorgerufen durch den Hautpilz Batrachochytrium salamandrivorans (Bsal), ausgehend von den Niederlanden und Belgien in die angrenzenden Regionen Deutschlands fortschreitend aus. Bei einer Infektion sterben die Feuersalamander sehr schnell und ganze Populationen sind schon verschwunden. Der Pilz ist sehr langlebig und hält sich auch lange an der Schuhsohle. Nachweislich ist der Pilz im Ruhrgebiet, der Eifel und in Bayern angekommen. In Baden-Württemberg wurde bisher noch keine Infektion mit Bsal beobachtet, was aber nicht ausschließt, dass der Pilz schon da ist.

Deshalb meine Bitte an alle, reinigt künftig gut die Sohlen der Wanderschuhe, wenn Ihr das Wandergebiet wechselt und gebt diese Infos an Bekannte weiter.

Die LfU in Bayern empfiehlt folgende Vorsichtsmaßnahmen:

- Bleiben Sie beim Spazierengehen - besonders in Bsal-Risikogebieten - auf den Wegen.
- Lassen Sie Ihren Hund an der Leine und halten Sie ihn von klassischen Amphibien-Lebensräumen - Bächen, Ufern, Teichen und Tümpeln - fern.
- Meiden auch Sie den Lebensraum der Amphibien.
- Fassen Sie Amphibien nicht an.
- Die Bsal-Erreger können über die Erde an den Schuhen weitergetragen werden. Säubern Sie Ihr Schuhwerk deshalb nach einem Spaziergang gründlich - am besten direkt vor Ort, mit ausreichend Abstand zu Gewässern und Feuchtstellen. Auch desinfizieren, mit Leitungswasser abspülen und vor dem nächsten Einsatz gut trocknen lassen, wird empfohlen.

LG Pit

Hallo Pit
Ich bin an deinem Salamander kleben geblieben. Das Foto ist wunderschön und es ist ein Tier, das ich sehr selten gesehen habe. Deine anderen Bilder sind natürlich auch nicht zu verachten, aber dieses hier hat meine ganze Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Gratulation zu diesem tollen Bild.