Hallo Kurt,
deine Stacks sind von unerreichter Qualität! Die Details der Haare in diesem Bild sind enorm.
Ich habe im Prinzip dieselbe Ausstattung (z.B. Mitutoyo 20 NA 0.42, ITL200, Sony A7R3) auf massivem Ständer (50kg) und präziser Stackvorrichtung aus der Halbleiterindustrie.)
Aber, gerade bei einem Bild wie du es hier zeigst, habe ich stets massive Probleme mit Halos um die dunklen Haare vor dem helleren Grund. Ich verwende allerdings im Unterschied zu dir Helicon (B & C) zum stacken, mit RAW in-> dng Out. Den Zerene Stacker habe ich auch schon probiert, mit im Wesentlichen denselben Problemen, nur dass er auf meinem PC deutlich langsamer läuft. Irgendwas mache ich wohl falsch (Diffusor, 4LED-Blitze, spiegellose Kamera (also kann auch nichts vibrieren(?)) ??
Hast du einen Tipp für mich?
Vielen Dank im voraus und schöne Grüße
Uli

Solche Bilder sind quasi eine 'Referenz'. Die Expertise und Hingabe sieht man auch dieser Arbeit wieder an.


VLG
Stephan

Hallo Kurt,
wie immer eine sehr gute Arbeit, vielen Dank.
Stimmen die 3µm/Schritte (Schärfentiefe nicht ca. 1.6 µm ?)
Dein Bild hat mich sehr inspiert, hier meine Kurt-Kopie Version (auch exakt 475 x 0,003mm).
Bei Nichtgefallen oder ? lösche ich es natürlich.
Könntest Du mir/uns bitte sagen ob so ein gestacktes Bild als Ausgangs-Basis für Bilder Richtung deiner "Qualität" brauchbar ist?.
mit sehr sehr freundlichen Grüßen Christian



Kamera: Sony A5100 APS-C
Nikon Plan CFN 10x/NA 0.3, 475 x 0.003 mm Schritte
ISO: 100
Belichtung: -0.7
Beleuchtung: 4x Led-Strahler
Diffusor: Papierzylinder
Aufnahmedateiformat (RAW/JPG): JPG
Beschnittsbetrag in % (Breite u. Höhe):kein
Aufnahmedatum: 27.08.2021
Region/Ort: Mühlheim/Main
Artenname: Schmeißfliege Calliphoridae einige Tage alt
Multishot-Technik: Stack von hinten nach vorne berechnet
Stacking Software / - Methode: Zerene Pmax
M ca. 12.5 x (JPG 6000x4000 auf ca. 5MB komprimiert.)

Hallo Kurt,

was Du mit der Bildbearbeitung herausholst ist schon phänomenal. Für die Haare im Vordergrund hast Du vermutlich mit Substacks gearbeitet? Ich bin mir nicht sicher, ob ich das Ausgangsbild überhaupt verwendet und mich an die Bearbeitung gewagt hätte.

Für die Fliegen hat sich in der Evolution der Komplexaugen wohl die Lösung mit relativ geringer räumlicher, aber sehr hoher zeitlicher Auflösung sowie einem großen Gesichtsfeld als besonders gut durchgesetzt. Macht Sinn bei kleinen und schnellen Fliegern in einer großen Welt. Verbunden u.a. mit einem hervorragenden Geruchssinn (kaum ist die Grillwurst auf dem Teller sind sie schon da), Geschmackssensoren an den Füßen, Geschwindigkeitsmessung über Fühler oder Borsten, ergeben sich beeindruckende Sinnesleistungen.

LG Uwe

Vielen Dank Kurt,
mein Ergebnis zum Vergleich.
mit freundlichen Grüßen Christian