Hallo
Der Tisch ist nicht mehr so üppig gedeckt,
dennoch habe ich zwischen Fenster und Fliegengitter eine tote Florfliege gefunden.
Eigentlich sollte sie ausserhalb des Fliegengitters sein, doch so ist es mir auch recht.
Der Hintergrund ist ein ganz dunkles Gelb (somit Oliv) 😊
Kamera: Nikon D810
Objektiv: MITUTOYO M Plan Apo 10X/0.28 ∞/0 f=200
Zwischenlinse: Nikon ITL200
Belichtungszeit: Blitz
ISO: 64
Beleuchtung: 4 Blitzgeräte
Diffusor: weisser Trinkbecher
Aufnahmedateiformat (RAW/JPG): RAW
Artenname: Chrysoperla
Multishot-Technik: Stack
Stacking Software / - Methode: Zerene Stacker / PMax
Abbildungsmassstab: 10:1
Anzahl Stackschritte: 736
Durchschnittliche Stackschrittgrösse (mm) mit Cognisys StackShot: 0.005
Kurt
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In der Fotografie gilt es auch, das Schöne zu entdecken.
Ich zeige, was man mit blossem Auge nicht sehen kann.
Klassisches auflicht Focus-Stacking
www.focus-stacking.com
www.focus-stacking.ch/Focus_Stacking_PDF.pdf
Hallo Kurt,
ich habe leider noch keine Florfliege vor der Linse gehabt. Wirklich toll, wie die Augen regelrecht aufpoppen. Ich finde auch den Übergang von hinterem Fühler zum Auge außergewöhnlich gut, bei mir gibt es da oft unschöne Überlagerungen.
Grüße,
Simon
Focus Stacking mit dem Mikroskop:
https://www.instagram.com/micro_and_macro_life/
Hallo Simon
Auch hier war die Stelle, wo der Fühler vor dem Auge ist, bedingt durch die grosse Distanz unsauber.
In diesem Falle war der Fühler durch die sehr präsente Farbe des Auges perforiert bis abwesend.
Mit einem "Substack" von vorne bis und mit Fühler konnte ich dann die unschönen Stellen überschreiben.
Das aufpoppen der Augen ist natürlich, ich habe keine Farbveränderung vorgenommen!
Kurt
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Hallo Kurt,
das sind überaus interessante Infos, das muss ich mal versuchen!
Du machst also ein Stack bis zum Fühler (ohne diesen) und dann nochmals einen mit dem ganzen Fühler ohne das Auge und dann nochmals die vollständige Bikderreihe und verrechnest dann drei Stacks?
Hast du von dem Auge einer Florfliege schon einen ABM von 10:1 (respektive 20:1+) verwendet?
Grüße,
Simon
Focus Stacking mit dem Mikroskop:
https://www.instagram.com/micro_and_macro_life/
Hallo Simon
Nein, nur 2 Stacks:
"Mit einem "Substack" von vorne bis und mit Fühler, konnte ich dann die unschönen Stellen überschreiben."
Also, bis und mit Fühler in einem "Substack".
Dieser Substack und der totale Stack, werden dann z.B. in Zerene nocheinmal gestackt.
Dann mit "Edit" Start Retouching, das Ergebnis mit dem totalen Stack überschrieben.
Dann ist das Ergebnis gleich wie der totale Stack.
Nun werden die unsauberen Stellen mit dem "Substack" überschrieben.
"Edit" Commit Retouching, fertig.
Natürlich kann man das auch mit PhotoShop machen.
Kurt
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RE: Florfliege
in Stacking: Flora und Fauna indoor 14.12.2020 19:24von Quartalsstacker • | 581 Beiträge
Ein Hallo an das Forum.
Tolles Foto - und ich glaube, dass ich mich langsam mal nach einem vernünftigen Objektiv mit RMS-Gewinde umsehen sollte. Diese Auflösung und Schärfe ist mit meinem jetzigen Equipment nicht zu schaffen.
Die Farbe und Stabilität der Augen scheint bei Florfliegen nicht so kritisch zu sein. Ich habe hier eine seit über einem Jahr und es sind weder Farbverluste noch "eingefallene" Stellen an den Augen zu beobachten. Meine präparierte sieht ganz ähnlich aus, erscheint aber, besonders in den Rottönen am Kopf, deutlich farbiger. Kann jemand evtl. eine Rotköpfige Florfliege (Nothochrysa fulviceps) bestätigen oder ausschließen? (Sorry für das schlechte Bild - es war eigentlich nie für eine Veröffenlichung gedacht)
wünsche allen einen ruhigen Advent
Grüße aus dem Harz
Olaf
Hallo Olaf
Das Objekt, der Hintergrund, die Lichtquelle und der Diffusor beeinflussen die Farbtemperatur.
Ist das Objekt oder der Hintergrund farbig und grossflächig, wird leicht farbiges Licht zum Diffusor reflektiert und gelangt dann auch wieder zum Objekt,
also ein Farbchaos und die Farben des Objektes sind verfälscht.
Um die Farbtemperatur zu bestimmen entferne ich manchmal nach dem Stacken das Objekt und lege einen neutralen Graukarton hin.
Dann wird dieser bei gleichem Setup fotografiert, also gleicher Diffusor, gleiche Lichtquellen.
Dann wird anhand dieses Bildes ein Weissabgleich gemacht.
Die RGB-Werte müssen dann identisch sein, also z.B. 150,150,150 oder 200, 200, 200, also ein farbloser Grauwert.
Die daraus resultierende Farbtemperatur verwende ich dann auch für das Bild.
Dann stimmen die Farben im Bild einigermassen und sie sind für eine Artbestimmung eventuell dienlich.
Wenn mir diese Farben nicht gefallen, kann es sein, dass ich sie nach Gutdünken verändere.
Dann mag wohl das Bild schön sein, jedoch für eine Artbestimmung mit Berücksichtigung der Farbe unbrauchbar.
Bei meinem Bild oben, ist vermutlich der Weissabgleich nicht ganz korrekt?
So habe ich bei deinem Bild einen Weissabgleich nach Gutdünken gemacht,
denn es ist schon etwas stark ins Rot.
Auf Wunsch entferne ich meine Kopie wieder.
Kurt
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Hallo Kurt.
Das von dir bearbeitete Bild kommt farblich der Realität recht nahe. Nun hab ich noch mal einen manuellen Weißabgleich mit dem Mikroskopobjektiv gemacht und dabei festgestellt, dass dieses Objektiv einen deutlich anderen Abgleich als meine Fotoobjektive benötigt. Wieder was gelernt......
Grüße aus dem Harz
Olaf
Hallo Olaf
Das freut mich.
Graukarton ist in der Fotografie nicht einfach ein Stück grauer Karton, wobei dies für Farbbestimmung zur Not auch geht, wenn er keinen Farbton besitzt,
sondern ein genormtes Stück Karton von etwa 20x25cm.
Auf der grauen Seite reflektiert er 18% und auf der weissen Seite 90% des Lichtes, dies ohne Farbstich.
Arbeitet man in der Fotografie mit Belichtungsmesser verwendet man richtigerweise einen genormten Graukarton.
Für einen Weissabgleich benötigt es auch in der digitalen Fotografie ein neutrales Grau.
Siehe:
https://colorconfidence.com/products/col...-board-set-of-2
Kurt
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