Hallo,
Auf dem Heimweg fiel mir etwas Glänzendes am Wegrand auf, also hab ich nachgeschaut. Es war ein Käfer, der sich nicht mehr bewegte. Ich nahm ein kleines Stöckchen und drehte ihn wieder aufrecht hin. Das hübsche Käferlein zeigte allerdings keine Regung. Das tote Käferlein packte ich in eine Taschentuchverpackung und nahm ihn mit nach Hause. Nach kurzer Recherche kam ich auf das Tierchen: Es ist ein Goldglänzender Rosenkäfer (Cetonia aurata).
Ich habe beschlossen, zuerst die Unterseite des Käfers mit ein paar Stacks festzuhalten, da ich dort später einen Zahnstocher festkleben werde, um ihn entsprechend positionieren zu können (der Zahnstocher wird auf Fotoknete gesteckt).
Kurz zum Bild selbst:
Der Stack ist sehr tief. Es wurden 249 Bilder im Abstand von 0,01 Billder angefertigt. Leider habe ich wohl nicht vernünftig durchgestackt, wesshalb vor allem Links die Schärfe drastisch abfällt. Das ist sehr schade, trotzdem finde ich das Bild zumindest zeigenswert. Das Licht habe ich gezielt zaghaft gesetzt, sodass es etwas mysteriös wirkt; etwas heller würde es dem ein- oder anderen vielleicht besser gefallen.
Über konstruktive Kritik und Verbesserungsvorschläge würde ich mich freuen.
Zum Setup:
Mikroskop: CZJ Monokular Mikroskop (1931)
Objektiv: Ernst Leitz Wetzlar A. 0,05 2.5:1 170/-
Kamera: Nikon D-3400 (APS-C 1,5 Crop)
Belichtungszeit: 2 Sekunden
ISO: 200
Beleuchtung: doppelarmige Kaltlichtquelle durcvh Plastikdiffusor
Stack: 249 Einzelbilder via Affinity Photo
beste Grüße,
Simon