Normalerweise konzentriere ich mich auf die heimischen Insekten, weil es wirklich spannend ist Dinge zu entdecken, die man eigentlich meint zu kennen. Aber so ganz kann ich die Finger von den tropischen Verwandten dann doch nicht lassen. Zum Motiv brauch ich nicht viel zu sagen, die Schuppen dieser Motte sind überall zu finden, deshalb der Versuch an einem seitlichen Porträt.
Ich mag es überhaupt nicht in braune, halbdurchsichtige, zerfallene Facettenauge zu schauen, das ist eines der wenigen Dinge auf die ich bei meinen Bildern fast immer genau achte. Oft ist es schwierig das bei alten Präparaten überhaupt hinzukriegen, besonders bei Bienen und Schmetterlingen. An der "Motte". habe ich mich jetzt eine Woche lang versucht und eine zufällige Seifen, Lösungsmittel-Kombination gefunden, die sich auch nach dem trocknen etwas länger im Auge hält. Meine LED-Lampen erzeugen genug Wärme, dass dies auch oft während der Aufnahme wieder verschwindet und das Bild ist dann dahin... hier hats gut geklappt wobei noch einige Unregelmäßigkeiten im Auge erkennbar sind, sei's drum ich bin zufrieden.
Kamera: Sony A7RIII
Objektiv: Laowa UltraMacro 25mm 2,5-5x
Makroschlitten: Novoflex Castel Micro
Bilderanzahl: 189
Schrittweite: 0,03mm
Belichtung: 1/50s bei ISO100
Originalgröße: 7.922 x 5.281 Pixel
Hochgeladen: 3.000 x 2.000 Pixel