Liebes Forum,
vielleicht darf ich diesen Faden noch einmal nutzen, auf meinen kürzlichen Beitrag Mit Licht malen... zurückzukommen. Es ist ein Plädoyer für die 'nicht perfekte', schiefe Beleuchtung (von links oben). Es bleibt dabei: Stacking ist digitales Plattbügeln. Bei perfekter, allseits homogener Ausleuchtung bleibt kein Schatten, der dem Auge hilft, Höhenlinien zu sehen.
Ein gutes Beispiel ist das von Christian gezeigte Kümmelbild. Selbst der auf weißem Hintergrund hinzugefügte Schatten wirkt unnatürlich, da das Objekt rechts oben dunkler erscheint als direkt vor dem Schatten. Ohnehin lassen solche hinzugefügten Schatten nur das Objekt schweben (wie ein auf einem schwebenden Foto), geben ihm selbst aber keine Tiefe.
Ich erlaube mir, eine einfaches (ungeputztes) PICOLAY-Kümmelbild mit Schrägbeleuchtung zu zeigen:
Es wirkt sofort lebendiger. Dass es auf einer Schräge aufgenommen wurde, sieht man in der Stereo-Version für Kreuz- und Parallel-Gucker:
Herzlichen Gruß
Heribert Cypionka