Rüsselkäfer gibt es nicht nur unglaublich viele, sie sind auch super interessant.
Dieses mal möchte ich euch ein Bild vom Fichtenrüsselkäfer zeigen.
Das faszinierende an dem Bild sind zum einen die gegabelten Haare. Dies war mir bis jetzt auch noch nie aufgefallen. In der Mitte des Bildes kann man sie gut erkennen, teilweise bis zu drei "Gabeln" pro Haar. Ob die anderen abgebrochen sind oder es noch "zwei-" und "eingabelige" gibt weiß ich nicht.
Dann das ominöse Loch in der "Stirn". Dies habe ich bei anderen Arten auch schon entdeckt. Mein Käfer-Kontakt aus der Zoologischen Staatssammlung in München kannte die "Gabeln" noch nicht und hat auch keine Erklärung für das Loch. Da müsste wohl ein spezieller Rüsselkäferexperte sein Wissen preisgeben. Vielleicht treibt sich hier ja einer rum, das interessiert mich wahnsinnig.
Objekt: Fichtenrüsselkäfer, Hylobius abietis
Kamera: Sony A7RIII
Objektiv: Mitutoyo 20x Plan APO , Raynox 150
Makroschlitten: Novoflex Castel Micro
Bilderanzahl: 433
Schrittweite: 0,002mm
Belichtungszeit: 1/200s bei ISO50
Blitzleistung: 2x 1/128 Yongnuo 560