Hallo Sternengucker,
gestern hab ich mal M2 aufs Korn genommen. Die Bedingungen waren leider nicht ganz optimal, aber ich wollte es trotzdem
mal versuchen.
Stack aus (nur) 35 Bildern á 25 Sekunden, etwa 40% der gesamten Belichtungen waren verwackelt. Deshalb sind die Randbereiche
auch nicht sichtbar.
Sowas kommt vor, wenn man mit 1,50m Brennweite von der hölzernen Fensterbank-Sternwarte aus auf ein rund 50.000 Lichtjahre
entferntes Objekt losgeht. Hab mich noch nie so vorsichtig in meiner Bude bewegt.......




35 x 25 Sekunden - 1100D - ISO 1600 - Maksutov 127/1500 - gestackt mit Deep Sky Stacker - EBV Photoshop CC und Fitswork

M2:
Entfernung zu unserem Sonnensystem: ca. 50.000 Lichtjahre
Durchmesser: ca. 150.000 Lichtjahre
M2 besteht aus etwa 100.000 Sternen und ist etwa 12 Milliarden Jahre alt

LG
Heike

Ja Armin, mir ist aufgefallen, dass die Verwacklungen scheinbar periodisch kommen. Mit dem kleinen
Apo war mir das nie aufgefallen, aber mit dem Mak war es unübersehbar. Bisher hab ich mit dem Rohr
ja "nur" Planeten und Mond gemacht, kein Deep Sky, weil der ja nicht grade ein Lichtriese ist. Ich dachte
gestern auch an den Schneckenfehler, den die Monties wohl alle haben.
Mit der AZ brauchts kein Guiding, das Ding läuft extrem genau. In die Waage bringen, sehr genau
mit einem bekannten Stern synchronisieren und dann nur noch laufen lassen.....ein tolles Ding, wenn
man sich mit azimutaler Nachführung anfreundet.

LG
Heike

Ekki, guggst Du "PEC" klick

Ich konnte noch nicht rausfinden, ob meine azimutale Montierung auch darunter leidet, aber es scheint so.
In der Anleitung taucht PEC jedenfalls nicht auf. Isch weeset nich, vielleicht waren die Bilder ja doch nur
klassisch verwackelt. 1500mm sind schon ne Menge.

LG
Heike

Klar, war ja auch nur ein Testballon. Für Deep Sky ist der Mak eh zu lichtschwach. Ich bleib
bei meinem Appöchen