hallo Infrarot-Freunde
seit mehreren Jahren bin ich "Infrarot-Fan".
Natürlich braucht man dazu neben den gewünschten Infrarot-filtern eine geeignete dh. auf Infrarot umgebaute Kamera. Ein solcher Umbau ist teuer (€ 200-400.-) und außerdem ist die umgebaute Kamera nur noch für IR nutzbar. Bei solchen Umbauten wird der vor dem Sensor sitzende Filter entfernt und die Kamera auf Entfernung neu justiert.
Manche DSLR sind auch für IR brauchbar. Man schaubt einen IR-Filter auf zB IR-cut 810 ( gibt ganz tolle Schwarz-weiß-Bilder ohne "Landschaftswasserdunst"). Allerdings ist der Monitor natürlich schwarz, weil das sichtbare Licht komplett herausgefiltert wird. Eine Bildkontrolle bzw Entfernungseinstellung ist nicht mehr möglich. Ihr erinnert Euch bestimmt noch an die rote IR-Markierung an den analogen Kameras. Auch braucht man 2-10 sec (try + error ) lange Belichtungszeiten.
Es geht aber auch anders :
Man nehme eine alte digitale SONY DSC F828. (Bj 2004, 8 MP, Nightshootfunktion, 7x-Zoom = analoge Brennweite 28-200mm, Neupreis ca € 1000.-).
Diese Nightshootfunktion ist der Trick. Normalerweise kann sie nur im Automatikmodus per Knopfdruck aktiviert werden, wenn der Belichtungsmesser "Nacht" meldet. Bei dieser Einstellung klappt der interne Filter vor dem Sensor weg und Nachtaufnahmen als IR sind möglich.
und am Tage ?
EinTüftler hat herausgefunden, wie diese Umschaltung funktioniert. Ein interner kleiner Magnet zieht den Filter vom Sensor weg. Setzt man jetzt außen am Gehäuse der Kamera an einem bestimmten Punkt einen Neodymmagneten auf, so "Klack" und weg ist der Filter. Dreht man den Magneten um, so "Klack" und der Filter ist wieder da. Man sieht dieses Umschalten direkt im Monitor.
https://www.heise.de/foto/artikel/Sony-F...hgi=0&hgf=false
Wenn ich unterwegs bin, habe ich auch heute noch diese Sony als Zweikamera immer dabei und für Landschaftsaufnahmen sind mir die 8 MP vollkommen ausreichend.
viel Spass