Habe leider kein Bildchen, aber eine kleine Weihnachtsgeschichte:
Frohe Weihnachten konnte ich heute wieder zu Hause erleben. Nur: das war sehr knapp.
Es ist verhext: schon wieder vor Weihnachten hat mich die Pumpe im Stich gelassen...
... war allein (wie schon so oft) auf einer mittäglichen Wanderung, als mein Herz nicht mehr so recht mitmachen wollte.
Minusgrade auf einem vereisten Waldweg bei uns in den Bergen des Fränkisch-Schwäbischen Waldes.
Am eisigen Boden liegend versuchte ich den Rettungsnotdienst der Region zu erreichen, der sich zunächst nicht für zuständig hielt und mich einfach in einen anderen Landkreis weiterleitete, was Minuten gekostet hat.
Dort hat man mein Anliegen sofort aufgenommen und versucht mit Kartenmaterial meinen Standort auszumachen. Mein Prepaid-Handy konnten sie nicht auf die Schnelle orten. Als dann nach 7-8 Minuten klar war, wo ich mich befand und wie man mich am besten erreichen konnte, trennten mich dann noch lange knapp 30 Minuten, bis der Notarzt und ein Sanka eintraf. Vielleicht noch ein paar Minuten länger und es wäre auch wegen der Kälte aus gewesen.
Ich muss dazu sagen, dass ich die Strecke schon gut 100 mal gelaufen bin und jeden Meter kenne.
Noch im beheizten OP-Wagen, den man geordert hatte, wurde angefangen, mein Problem anzugehen und hat die Folgen des Infarkts (Verschluss der Hauptklappe) bis zum Eintreffen im rettenden Krankenhaus in ein freies OP überbrückt.
Is noch mal jutgegangen... und heute war es fast wie eine Neugeburt.
Frohe Weihnachten.