#1

Experiment mit einem Tele und zwei Mikros: endlich und unendlich

in Plauderecke für Techniker 14.03.2017 11:56
von Adalbert (gelöscht)
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Hallo zusammen,

zu diesem Test sind drei Objektive angetreten:
1.) CANON EF 70-200L als eine Tubuslinse
2.) NIKON Plan 4x / 0.10 oo / -
3.) CZJ 3,2 / 0.10 160 / -

Aus gegebenem Anlass habe ich das CZJ auch mit dem Tele getestet.

Anbei die Ergebnisse (Ausschnitt 1000px * 1000px aus der Ecke ) :

NIKON



CZJ




Der ABM von dem Nikon liegt gegen 4:1 und von dem CZJ gegen 5,5:1.
Der Chip von der EOS M3 wurde von den beiden vollständig ausgeleuchtet.

Also, das endliche Objektiv produziert auch ein Bild.
Wenn man aber etwas genauer schaut, dann sieht man den Unterschied.


Danke und Gruß,
ADi

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#2

RE: Experiment mit einem Tele und zwei Mikros: endlich und unendlich

in Plauderecke für Techniker 14.03.2017 12:01
von Astrolab | 197 Beiträge

ADi das sprengt etwas meine Vorstellungskraft. Was ist auf den Bildern vom Motiv her zu sehen?


Grüße Rolf
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#3

RE: Experiment mit einem Tele und zwei Mikros: endlich und unendlich

in Plauderecke für Techniker 14.03.2017 12:05
von Adalbert (gelöscht)
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Hallo Rolf,
das ist ein Foto vom Millimeter-Papier:

CZJ

Danke und Gruß,
ADi


zuletzt bearbeitet 14.03.2017 12:05 | nach oben springen

#4

RE: Experiment mit einem Tele und zwei Mikros: endlich und unendlich

in Plauderecke für Techniker 14.03.2017 12:13
von Astrolab | 197 Beiträge

Ah ja, ADi, das kann ich mir nun vorstellen.
Meine Überlegung vielleicht ein schwach vergrößerndes Mikroskopobjektiv vor die Optik der FZ1000 zu schrauben kommt aus der Erfahrung das die Qualität bei dem Raynox - Achromaten 250 mit 8 Dioptrien aufhört. Nach Tests mit den Raynox Vorsätzen 202 und 505 sind diese Achromaten wohl für andere Optiken gerechnet worden. An der FZ1000 bringen sie nur Verzerrungen und chromatische Aberrationen ohne Ende.


Grüße Rolf
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#5

RE: Experiment mit einem Tele und zwei Mikros: endlich und unendlich

in Plauderecke für Techniker 14.03.2017 12:25
von Adalbert (gelöscht)
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Hallo Rolf,
wenn Du gute Qualität haben möchtest, musst Du aber ein unendlich korrigiertes Mikroskop-Objektiv auf Deine FZ1000 draufschrauben.
Die optimale Einstellung des Teles hängt von der Kombination der Brennweite und der Objektivlänge ab.
Ich würde aber mit der Brennweite 200mm anfangen.
Meine Empfehlung ist das Nikon BE Plan 4x / 0.10 oo/- WD=25.
Danke und Gruß,
ADi

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#6

RE: Experiment mit einem Tele und zwei Mikros: endlich und unendlich

in Plauderecke für Techniker 14.03.2017 12:32
von Astrolab | 197 Beiträge

ADi, heißt das jetzt das die Mikroskopobjektive bei bestimmten Brennweiten gute Ergebnisse bringen, und bei anderen weniger gute?
Bei den Achromaten kann man jede Brennweite nutzen, bis runter wo die Vignettierung einsetzt, und hat in allen Brennweitenbereichen die gleiche, gute Qualität.

Edit:
Sind mit dem benannten Objektiv bei 200 mm Brennweite keine Vignettierungen zu sehen?
Ich hatte beim Versuch gestern mit dem endlich Objektiv erst bei fast vollen 800 mm keine Vignettierung mehr.


Grüße Rolf

zuletzt bearbeitet 14.03.2017 12:46 | nach oben springen

#7

RE: Experiment mit einem Tele und zwei Mikros: endlich und unendlich

in Plauderecke für Techniker 14.03.2017 12:45
von Adalbert (gelöscht)
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Hallo Rolf,

stimmt, mit den Mikroskop-Objektiven ist das etwas anders.
Die funktionieren optimal mit einer bestimmten Brennweite und einer bestimmten Tubus-Länge.
Du kannst natürlich mit dem Zoom etwas spielen.
Dann wirst Du aber merken, dass bei den kleineren Brennweiten der Foto-Sensor der Kamera nicht vollständig ausgeleuchtet wird.
Das gleiche passiert, wenn die Blende geschlossen wird. Das ganze musst Du aber selbst mit Deiner Kamera ermitteln.
Bei mir liegt das Optimum bei der Brennweite=200mm , Blende=4, Fokus=oo.
Ich kann aber nur bis 135mm runter gehen, danach wird das Bild kleiner als der Sensor.

Wenn ich aber statt des Teles 70-200mm ein Makro 100mm nehme, dann wird der Sensor vollständig ausgeleuchtet.

Danke und Gruß,
ADi


zuletzt bearbeitet 14.03.2017 12:49 | nach oben springen

#8

RE: Experiment mit einem Tele und zwei Mikros: endlich und unendlich

in Plauderecke für Techniker 14.03.2017 12:51
von Astrolab | 197 Beiträge

Ah ja, danke für deine Ausführungen ADi.
Damit wird diese Idee mit den Mikroskopoptiken vor der Kameraoptik hinfällig. Mit einem derart eingeschränkten Bereich kann ich bei meiner Art der Stackerei nichts anfangen.
Dank auch an die anderen die sich um das Thema bemüht haben.


Grüße Rolf

zuletzt bearbeitet 14.03.2017 12:52 | nach oben springen

#9

RE: Experiment mit einem Tele und zwei Mikros: endlich und unendlich

in Plauderecke für Techniker 14.03.2017 16:16
von Sboernemeyer | 1.047 Beiträge

@di: was ist das für ein grüner Saum beim CZJ
Ist ja schlimmer (deutlich) als der damalige Blaustich


... ich wollt noch DANKE sagen ...

Fototechnik: SONY Alpha (a7II Vollformat, a5000 CROP)
Setup: Stonemaster StackUnit mit PS3, StackMaster, XY, MKT mit Halterungen)
Beleuchtung: Stonemaster SuperNova 8x LED-Segmentleuchte
Optiken: im wesentlichen ZEISS Luminare, NIKON Mikroskopobjektive (M Plan) tlws ELWD am Mikroskop Nikon Metaphot und am Vertikalen Setup
Relais/Tubuslinse: Raynox DCR250 in Retrostellung
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#10

RE: Experiment mit einem Tele und zwei Mikros: endlich und unendlich

in Plauderecke für Techniker 14.03.2017 19:32
von Adalbert (gelöscht)
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Hallo Sven,
stimmt, aber kein Wunder, CZJ ist ein endliches Objektiv und nicht für die Verwendung mit einer Tubus-Linse vorgesehen.
Der Test hat ja gezeigt, dass ein endliches Mikroskop-Objektiv mit der Tubus-Linse doch ein Bild produziert.
Aber auch, dass das Bild qualitativ sehr schlecht ist.
Schlussfolgerung: man kann auf die Kompakten mit einem fest eingebauten Objektiv
nur die unendlich korrigierten Mikroskop-Objektive draufschrauben und sinnvoll nutzen :-)
Danke und Gruß,
ADi


zuletzt bearbeitet 14.03.2017 20:27 | nach oben springen


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